Um patientenspezifische Risiken beim Pankreaskarzinom zu erkennen und zu minimieren, sind zur präoperativen Diagnosesicherung eine Reihe von Untersuchungen erforderlich. Doch welche sind hiervon wirklich notwendig und welche nicht? Dieser Fragestellung ging Prof. Dr. med. Hanno Riess auf der DGHO-Jahrestagung nach.
Jährlich treten 56.000 Fälle eines Pleuraergusses in Deutschland auf, bei Patienten mit Bronchialkazinom entwickeln etwa 15% eine solchen Flüssigkeitsansammlung. Die Pleurodese, also Therapie dieses Pleuraergusses, ist ein wichtiger Eingriff zur Linderung, bei dem es jedoch einiges zu beachten gilt.
Bis zu 40% der Patienten mit soliden Tumoren entwickeln Hirnmetastasen, in 50% der Fälle handelt es sich beim Primarius um ein Lungenkarzinom: Hier entwickeln sogar bis zu 64% der NSCLC-Patienten Hirnmetastasen. Meist sind die Metastasen im Großhirn lokalisiert – in jedem Fall bedeuten Hirnmetastasen aber ein extrem verkürztes Überleben von 4-9…
Auch in diesem Jahr bot die DGHO-Jahrestagung wieder einen Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hämatologie und Medizinischen Onkologie. Beim Hodgkin-Lymphom gehört hierzu sicherlich die Endauswertung der GHSG-Studie HD18, die als einer der „Best Abstracts“ für besonders herausragende wissenschaftliche…
Elementar bei der Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Nephrektomie ist es, zwischen der reinen Nieren-OP und der Entfernung des Primärtumors zu unterscheiden. Denn letztere muss erfolgen – das belegen sämtliche scheiternde Therapieoptionen, die anstelle der Resektion erfolgen.
PARP-Inhibitoren sind ein "Hot Topic". Warum? Allein in diesem Jahr wurden dazu zwei Studien in den Zeitschriften Cell und Science veröffentlicht. Und wie es aussieht, bleibt diese Therapieoption nicht nur auf BRCA-mutierte Patientinnen beschränkt.
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache, und Krebserkrankungen sind mit einer hohen Morbidität assoziiert. Umso mehr benötigen die betroffenen Patienten schnellen Zugang zu neuen Arzneimitteln. Ein Thema, dem sich auch die Pressekonferenz der DGHO-Jahrestagung widmete.
Eigentlich könnte man das Thema ad acta legen: Selbst die letzten 2 großen Studien zur neoadjuvanten Chemotherapie bei fortgeschrittenen Ovarialkarzinom-Patientinnen konnten keinen Überlebensbenefit im Vergleich zum primären Debulking mit adjuvanter Chemo zeigen.
Dresden - Trotz einer Vielzahl etablierter Therapien besteht ein großer Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten für gastrointestinale Tumoren. Derzeit werden Immuntherapien intensiv in Studien untersucht, sind jedoch aktuell bei GI-Tumoren noch nicht zugelassen. Auf der Viszeralmedizin 2017 stand jetzt die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren…
Dresden - Ab dem 55. Lebensjahr ist die Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge empfohlen. Seit ihrer Einführung vor 15 Jahren hat sie circa 40.000 Menschen das Leben gerettet. Trotzdem nutzen aktuell immer noch zu wenige die Vorsorgemöglichkeit. Auf der Viszeralmedizin 2017 diskutierten Experten jetzt, was bisher erreicht wurde und was noch…
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) e. V.
Mannheim –Mit seinem Vortrag gab Professor Tom Lüdde einen Überblick über Milestone-Papers des vergangenen Jahres im Bereich Leber und Stoffwechsel. Dabei sprach er auch zu Neuen Forschungsergebnissen zum hepatozellulären Karzinom (HCC).
Inzwischen sind mehr als 1,5 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig oder adipös. Mögliche Folgekrankheiten sind neben Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch verschiedene Krebsarten. Schuld könnte die vermehrte Insulinproduktion sein.