Künstliche Intelligenz (KI) kann Hautärzte dabei unterstützen, Hautkrebs zu erkennen. Doch viele Dermatologen misstrauen den für sie nicht nachvollziehbaren Entscheidungen der Algorithmen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelten nun ein KI-basiertes Unterstützungssystem für die Hautkrebsdiagnostik,…
Immun-Checkpoint-Inhibitoren sind aus der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms nicht mehr wegzudenken. Doch nicht alle Betroffenen profitieren. Ein Biomarker scheint das Therapieansprechen maßgeblich zu beeinflussen, wie ein Forscherteam jetzt in Nature Cancer berichtet.
Mit der Frage, ob Menschen, die unter chronischem Pruritus leiden, ein erhöhtes Krebsrisiko haben, haben sich Wissenschaftler um Junwen Deng von der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore beschäftigt.
Rechtzeitig erkannt, lässt sich weißer Hautkrebs gut behandeln - neuerdings sogar mit radioaktiver Paste. Die Universitätsmedizin Rostock hat eine deutschlandweit einmalige Studie initiiert, in der 22 Patienten mit weißem Hautkrebs mit der Paste behandelt wurden. „Die Ergebnisse sind toll: Alle teilnehmenden Patienten zeigten ein Ansprechen und die…
Hautkrebs hat gute Heilungschancen, wenn er frühzeitig erkannt wird. Jetzt haben Fraunhofer-Forschende eine digitale Lösung entwickelt, die Diagnosen deutlich beschleunigt. Eine App für Smartphones fotografiert verdächtige Hautveränderungen und schickt diese an die Dermatologie-Abteilung im Krankenhaus. Mithilfe von KI und Bildanalyse bewertet eine…
Forscher*innen der Universitätsmedizin Göttingen entdecken einen Biomarker, mit dem sich das Ansprechen von Immuntherapien bei Hautkrebs vorhersagen lässt. Veröffentlicht wurde die Studie in „Cancer Research“.
Krebszellen können sich ständig verändern und sich auf diese Weise dem Immunsystem entziehen. Prof. Dr. Michael Hölzel vom Institut für Experimentelle Onkologie der Universität Bonn entwickelt eine Immuntherapie gegen schwarzen Hautkrebs weiter: Er will die Tumorzellen, die sich gerade unsichtbar machen wollen, mit „schlauen“ Immunzellen in die…
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) in ihr renommiertes Emmy Noether-Programm aufgenommen. Damit fördert sie auch sein neues Krebsforschungsprojekt mit 1,9 Millionen Euro für die kommenden sechs Jahre. Tasdogan und sein Team suchen nach…
Drei Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover (LUH) forschen in dem neuen internationalen Projekt iToBoS daran, die Mortalitätsrate von Hautkrebserkrankungen durch Diagnose im frühesten Stadium zu senken. Sie arbeiten an der erstmaligen Verknüpfung von Bildgebung mit allen relevanten individuellen Patienteninformationen. Die Europäische…
Etwa 250.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich – und die Tendenz ist steigend. Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) ist das eine alarmierende Entwicklung. Da das Hauptrisiko für diese Tumoren die Sonnenexposition ist, warnen Experten der DGMKG…
Wirkt sich die Tageszeit, zu der Immun-Checkpoint-Inhibitoren verabreicht werden, auf das Gesamtüberleben von Krebspatienten aus? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler um David Qian von der Emory University in Atlanta, USA, nun beschäftigt.
iToBoS wird im Rahmen des EU-Programms „Horizont 2020“ für Forschung und Innovation finanziert. Ziel des Projekts ist es, ein neues Diagnoseinstrument für die Früherkennung von Melanomen zu entwickeln, das alle verfügbaren Informationen der Patientinnen und Patienten nutzt. Dieses ganzheitliche Bewertungsinstrument soll die spezifischen Merkmale…
Unter der Konsortialführung des FZI Forschungszentrum Informatik haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des FZI gemeinsam mit vier Partnerinstituten aus der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Rahmen des Forschungsprojekts Intelligente Diagnostik die Möglichkeiten von bildgebenden Verfahren zur Hautkrebsdiagnostik mittels…
Seit 2008 haben gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren in Deutschland alle zwei Jahre Anspruch auf eine Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung. Der Nutzen des Screenings ist jedoch auch mehr als zehn Jahre nach Start des Programms fraglich. Forschende am NCT/UCC Dresden und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus Dresden fanden nun in einer groß…