PankreaskarzinomBakterien im Tumor könnten Gemcitabin-Resistenz bewirken

Immer mehr Hinweise sprechen dafür, dass Mikroorganismen die Wirksamkeit von Krebstherapien beeinflussen können. Bei der Untersuchung von Darmkrebs-Modellen stießen Wissenschaftler darauf, dass Bakterien das Chemotherapeutikum Gemcitabin in die inaktive Form metabolisieren können. Das scheint ebenfalls beim Pankreaskarzinom so zu sein.

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DarmkrebsSarkopenie und Inflammation als Prognoseparameter hilfreich

Wird Darmkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, sind die Heilungschancen oft gut. Daher hat die Identifikation von Patienten mit Krebs im Frühstadium hohe Priorität. Im Hinblick auf die Prognosestellung erlangen derzeit zwei neue prognostische Indikatoren zunehmende Aufmerksamkeit: die Sarkopenie und die systemische Inflammation.

RektumkarzinomErgebnisse nach Laparoskopie und offener OP vergleichbar

Immer häufiger werden für die Entfernung von Rektumkarzinomen laparoskopische Eingriffe anstatt offener chirurgischer Operationen verwendet. Doch über die Langzeitergebnisse nach Laparoskopie war bis vor Kurzem nur wenig bekannt. Das ändert jetzt das Ergebnis eines systematischen Reviews.

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Gastrointestinale TumorenImmuntherapie – Hype oder Hope?

Dresden - Trotz einer Vielzahl etablierter Therapien besteht ein großer Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten für gastrointestinale Tumoren. Derzeit werden Immuntherapien intensiv in Studien untersucht, sind jedoch aktuell bei GI-Tumoren noch nicht zugelassen. Auf der Viszeralmedizin 2017 stand jetzt die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren…

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Kolorektales KarzinomDer präventive Effekt von Ballaststoffen hängt auch von der Darmflora ab

Das intestinale Fusobacterium nucleatum scheint eine Rolle in der kolorektalen Karzinogenese zu spielen: offenbar unterdrückt es die Immunantwort gegen den Tumor. Zudem gibt es Belege, dass die Nahrungszusammensetzung einen Einfluss auf dieses intestinale Bakterium hat. Anhand der Daten aus zwei prospektiven Kohortenstudien ging eine Untersuchung…

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Ösophagus- und MagenkarzinomNussverzehr reduziert Krebsrisiko

Alle, die gerne Nüsse essen, leben gesünder, haben sie doch wahrscheinlich ein erniedrigtes Risiko für zahlreiche Krebsformen. Jetzt gibt es noch eine weitere gute Nachricht: Der Konsum von Nüssen scheint auch vor Ösophagus- und Magenkarzinomen zu schützen, zumindest bei älteren Erwachsenen. Sogar Erdnussbutter zeigt diesen Effekt.

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MagenkrebsSchwerer Alkoholkonsum begünstigt Magenkrebs

Alkoholmissbrauch erhöht das Risiko an einem Magenkarzinom zu erkranken. Eine qualitative Studie gibt neue Einblicke. Demnach kommt es besonders häufig zu Kardiakarzinomen - unter einer erheblichen Menge Alkohols.

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Das Risiko für Magenkrebs sinkt - nicht nur in Deutschland

Zum Rückgang der Krebssterblichkeit in Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre hat der Rückgang an Magenkrebsfällen einen wesentlichen Beitrag geleistet. Diese Erfolgs­geschichte ist aber letztlich nicht einer einzelnen gezielten Maßnahme des Gesundheitsschutzes zuzuschreiben, sondern vielmehr einer Veränderung von Lebens­verhältnissen zu…

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ÖsophaguskarzinomKann die EGFR-Hemmung die Prognose verbessern?

Etwa die Hälfte aller Ösophaguskarzinome weist eine Überexpression des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) auf. Eine Studie prüfte jetzt die EGFR-Inhibition mit Cetuximab zusätzlich zur Strahlenchemotherapie.

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Duktales PankreaskarzinomMarker zur Früherkennung entdeckt

Der Arbeitsgruppe um Jungsun Kim scheint Vielversprechendes gelungen. Die Wissenschaftler entdeckten eine Antikörperkombination aus zwei Markern, die die Früherkennung duktaler Pankreaskarzinomen ermöglicht.