Heidelberg (ckr) – Jeder sechste Patient mit einem Tumor der Hirnhaut, einem sogenannten Meningeom, erleidet nach der Therapie einen Rückfall. Die Gründe dafür untersuchen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg nun in einem neuen wissenschaftlichen Verbundprojekt. Gemeinsam mit Forscherteams der Universitätskliniken Dresden,…
Jonas Thiet erinnert sich gut an das Gefühl der Unsicherheit. Als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. „Ich war erst mal völlig mit der Situation überfordert“, blickt der heute 27-Jährige auf die erste Zeit nach der Diagnose „Hirntumor“ zurück. Damals – vor knapp drei Jahren – half es ihm, so viel wie möglich über seine Erkrankung…
Wenn Hirntumor und Epilepsie gemeinsam auftreten: Pitt Niehusmann berichtet als Fellow der Stiftung Michael am Uniklinikum Bonn über seine aktuelle Forschung
Ein Opioid weckt Hoffnung: Methadon wurde nach einer wissenschaftlichen Veröffentlichung als möglicher Heilsbringer in der Krebstherapie gefeiert. Eine Petition forderte sogar den Bundestag dazu auf, die Wirkung von Methadon in der Krebsbehandlung in klinischen Studien weiter zu erforschen.
Vor allem in den USA wird zur Behandlung von Glioblastomen der Wirkstoff Bevacizumab eingesetzt. Der Antikörper soll das Krebswachstum eindämmen. In einer großen Therapiestudie ergaben sich Hinweise darauf, dass Glioblastom-Patienten, die mit Bevacizumab behandelt wurden, kognitive Einschränkungen entwickeln können.
Ein Enzym, das für den Abbau bestimmter Aminosäuren aus der Nahrung zuständig ist, spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Leukämien und bösartigen Hirntumoren. Dies veröffentlichten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun in der Fachzeitschrift Nature.
Glioblastom-Patienten außerhalb klinischer Studien sind in der Regel älter als das Studiensetting vorsieht. Das macht aber nichts: Die Überlebensvorteile aus Radiochemotherapie lassen sich auch auf Patienten über 65 Jahre übertragen.