Bislang gibt es zahlreiche Nebenwirkungen unter einer Krebstherapie, über die sich die Patienten eher nicht freuen dürften. Dazu zählt z.B. die Weißfleckenkrankheit, die sich unter einer Checkpoint-Inhibition ausbilden kann. Aber offenbar kann sich die Therapie auch in einer optischen Verjüngung äußern: 14 Fälle von spontaner Repigmentierung der…
Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat nun den Beschluss zur Nutzenbewertung von Pembrolizumab zur Erstlinienbehandlung bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom veröffentlicht.
Der aktuelle Therapiestandard für Patienten mit fortgeschrittenem ALK-positivem NSCLC ist Crizotinib. Allerdings entwickeln einige Tumore mit der Zeit eine Resistenz gegen den Wirkstoff. Ein neuer Hoffnungsträger ist hier Alectinib – der zusätzlich auch ZNS-gängig ist.
An der OP scheint kein Weg vorbeizuführen: auch Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom Stadium IA haben ein signifikant besseres Überleben, wenn das Tumorgewebe entfernt wird und nicht bloß bestrahlt wird.
Bei Patienten mit NSCLC im Frühstadium war bislang unklar, ob eine viszerale Pleurainvasion ein negativer Prognosefaktor ist. Eine Analyse der bis dato größten Kohorte trifft nun die eindeutige Aussage für Tumorgrößen ≤3cm: Ja, auch diese Patienten haben eine signifikant schlechte Prognose.
Nivolumab ist ein monoklonaler Antikörper und gehört zur Gruppe der sogenannten Checkpoint-Inhibitoren. Er ist derzeit zugelassen zur Behandlung von Patienten in fortgeschrittenen Stadien des malignen Melanoms, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms, Nierenzellkarzinoms und des klassischen Hodgkin-Lymphoms.
Ist das KRAS-Gen bei NSCLC-Patienten mutiert, führt dies zu einem Tumorwachstum, das u.a. über das Enzym MEK gesteuert wird. Eine Hemmung dieses Enzyms könnte theoretisch einen Therapievorteil bringen – was sich jedoch in dieser Phase-3-Studie nicht bewahrheitet hat.
Wie praktisch wäre es, wenn Sie künftig mithilfe einfacher Blutproben überprüfen könnten, wie die Therapie Ihrer Lungenkrebspatienten anschlägt? Auf genau diesem Weg sind nun Alice Kamphorst und Kollegen.
Die 59-jährige Patientin gibt an, zunehmende Atembeschwerden zu haben. Sie weiß von einer Asthma-Erkrankung, die seit vielen Jahren therapiert wird, und ist Nichtraucherin.
Das spannende an der Krebsforschung ist, dass immer neue Erkenntnisse zu immer neuen Therapiezielen führen. Dies gibt Arzt und Patient Hoffnung. Im Fall des NSCLC sind britische Autoren zurzeit dabei, ein neues Therapieziel zu etablieren: instabile Chromosomen.
Auch wenn Aspirin bei immer mehr Tumorentitäten das Überleben zu verbessern scheint: Patienten mit small-cell lung cancer (SCLC) profitieren definitiv nicht von der Einnahme des Schmerzmittels. Ihre Sterblichkeit ist vergleichbar mit der von Nicht-Medikamentennutzern.