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Wie wirksam und sicher ist der Antikörper Rituximab bei Kindern und Jugendlichen mit reifem B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom (B-NHL)? Das wurde nun in einer internationalen randomisierten Phase-3-Studie untersucht.

In die Open-label-Studie nahmen Minard-Colin V et al. Patienten < 18 Jahre mit B-NHL oder akuter Leukämie auf, um die Zugabe von Rituximab zur Standardchemotherapie mit einer Standardchemotherapie alleine zu vergleichen. Primärer Endpunkt war das ereignisfreie Überleben. Daneben wurden auch das Gesamtüberleben und toxische Effekte erfasst. Insgesamt nahmen 328 Patienten teil, von denen 85,7% ein Burkitt-Lymphom hatten. Das mediane Follow-up lag bei 39,9 Monaten.

Ereignisfreies Überleben verlängert

In der Rituximab-Gruppe wurden bei 10 Patienten Ereignisse festgestellt, in der Chemotherapie-Gruppe bei 28. Das ereignisfreie Überleben nach 3 Jahren betrug 93,9% bei den Patienten mit Rituximab plus Chemo und 82,3% bei den Patienten, die nur eine Chemotherapie erhalten hatten. Todesfälle traten 8 unter Rituximab plus Chemotherapie und 20 unter alleiniger Chemotherapie auf (Hazard Ratio 0,36). Die Inzidenz akuter unerwünschter Ereignisse vom Grad 4 oder höher nach Vorphasen-Therapie lag bei 33,3% in der Rituximab-Gruppe und bei 24,2% in Gruppe mit alleiniger Chemo; Ereignisse hingen hauptsächlich mit febriler Neutropenie und Infektionen zusammen. Fast zweimal so viele Patienten der Rituximab-Gruppe hatten im Vergleich zu den Patienten mit alleiniger Chemo ein geringes IgG-Level ein Jahr nach Studienaufnahme.

Quelle: Minard-Colin V et al. N Engl J Med 2020; 382: 2207–2219

Veröffentlicht: 24.08.2020 07:38 Uhr

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