Bei Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom (RRMM), die bereits Lenalidomid erhalten haben, können Pomalidomid-basierte Behandlungsstrategien eine wirksame Behandlungsoption sein. Eine Metaanalyse bestätigt die Wirksamkeit der Folgeregime bei einem Wechsel der immunmodulierenden Substanz (IMiD).
Haben Patientinnen und Patienten mit einem rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom (RRMM) bereits immunmodulierende Substanzen (IMiDs), Proteasominhibitoren (PIs) und anti-CD38-Antikörper erhalten, ist die Prognose unter Folgetherapien schlecht. In der Zulassungsstudie KarMMa überlebten diese Patientinnen und Patienten mit der…
Anlässlich des Deutschen Krebskongresses 2022 in Berlin wurde eine Subgruppenanalyse der KarMMa-Studie vorgestellt, die für den klinischen Einsatz der CAR-T-Zell-Therapie mit Idecaptagen vicleucel (Ide-Cel) von Bedeutung ist.
Um neue Strategien für eine kurative Therapie des Multiplen Myeloms entwickeln zu können, ist das Verständnis der klonalen Evolution wesentlich. Eine Analyse belegt, dass resistente Klone über Jahre versteckt persistieren können.
Zur Therapie des rezidivierten oder refraktären Multiplen Myeloms nach Therapie mit immunmodulatorischen Medikamenten (IMiD), Proteasominhibitoren (PI) und Anti-CD38-Antikörpern wurden verschiedene neue Optionen entwickelt. Nach einer aktuellen Auswertung ist die Therapie mit Ciltacabtagen Autoleucel (Cilta-cel) verglichen mit neuen…
Das Multiple Myelom (MM) wird mit steigendem Alter häufiger, gleichzeitig sind die therapeutischen Optionen bei höherem Alter allerdings eingeschränkter. Wie effektiv und sicher die CAR-T-Zell-Therapie mit Idecabtagene vicleucel (Ide-cel) bei Älteren mit rezidiviertem/refraktärem MM (RRMM) ist, wurde in einer Subgruppenanalyse der Zulassungsstudie…
Iberdomid (IBER) ist ein oraler Cereblon-E3-Ligase-Modulator, der präklinisch und klinisch beim Multiplen Myelom (MM) deutliche synergistische Effekte in Kombination mit Proteasominhibitoren (PIs) und anti-CD38-Antikörpern zeigt.
Genomweite Assoziationsstudien (GWAS) ermöglichen die Identifikation von Polymorphismen einzelner Nukleotide (engl. Single Nucleotid Polymorphism, SNP), die mit bestimmten Erkrankungen assoziiert sind. In einigen Fällen können mit solchen SNPs polygene Risikoscores entwickelt werden, die über die Prognose Auskunft geben.
Erstmals führte in einer randomisiert-kontrollierten Studie ein Triplett aus Antikörper und Pomalidomid-Dexamethason (Pd) bei Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom (RRMM) zu einem Vorteil im Gesamtüberleben im Vergleich zu Pd alleine.
Die Kombination von Pomalidomid mit niedrig dosiertem Dexamethason (Pom-Dex) ist nach den Ergebnissen zweier großer Studien wirksam, wenn Patientinnen und Patienten mit Mulitplem Myelom (MM) nach 2 und mehr Vortherapien inklusive Bortezomib und Lenalidomid ein Rezidiv entwickeln oder die Erkrankung unter diesen Therapien refraktär war.
Erwachsene unter 65 Jahren bleiben nach einer Therapie mit Lenalidomid, Bortezomib und Dexamethason (RVD) länger frei von Progress oder Tod, wenn sie anschließend eine autologe Stammzelltransplantation (ASCT) erhalten.
Bei stark vorbehandelten Patient*innen mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom (RRMM) konnte mit dem gegen CD3 und BCMA gerichteten Antikörper Teclistamab eine Wirksamkeit erreicht werden, die mit anderen Therapien in dieser schwierigen Situation wahrscheinlich mithalten kann.
Bromodomain-containing protein 9 (BRD9) ist eine Untereinheit des ncBAF SWI/SNF Chromatin-Remodeling-Komplexes. Die Modulierung dieses Proteins könnte für die Behandlung verschiedener hämatologischer Neoplasien eine Rolle spielen.
Eine erhöhte Breite der Erythrozytenverteilung stellt bei verschiedenen Erkrankungen, beispielsweise soliden Tumoren, einen prognostisch relevanten Faktor dar. Nach einer Metaanalyse gilt das auch bei neu diagnostiziertem Multiplem Myelom (MM).
Lenalidomid-Serumspiegel sind bei Patient*innen mit Multiplem Myelom (MM) oder Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), die mit dieser immunmodulierenden Substanz behandelt werden, individuell sehr unterschiedlich. Die Höhe des Talspiegels ist dabei mit hämatologischen Nebenwirkungen assoziiert, wie eine Beobachtungsstudie belegt.