Forscher konnten zeigen, dass das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS) beim Multiplen Myelom trotz grundlegender geschlechtsspezifischer Unterschiede in den genetischen Läsionen bei beiden Geschlechtern gleich waren.
In einer randomisierten Phase-3-Studie zeigte die Addition eines Makrolidantibiotikums zu einer Zweifach-Kombination keine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) bei Patienten mit Multiplem Myelom.
Kontinuierlich angewandtes Lenalidomid plus Dexamethason (Rd) ist die Standardtherapie bei älteren Patienten mit Multiplem Myelom. Auf der Suche nach einem ähnlich wirksamen, eventuell weniger belastenden Therapieregime wurde nun in einer Phase-3-Studie geprüft, ob nach Rd-Induktion eine Erhaltungstherapie allein mit Lenalidomid (Schema: Rd-R)…
Etwa 20% der Patienten mit Multiplem Myelom haben einen Typ-2-Diabetes. Wie wirkt sich diese häufige Stoffwechselerkrankung auf den Therapieverlauf und die Prognose aus? Welchen Einfluss hat ein prädiabetischer Zustand? Eine retrospektive Krankenkassenstudie aus Israel gibt Hinweise.
In einer prospektiven Studie führte die Verabreichung einer Dreifach-Induktionstherapie vor der autologen Stammzelltherapie bei transplantationsfähigen Patienten mit Multiplem Myelom zu verbessertem Ansprechen.
In einer unizentrischen Studie führte die Durchführung einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation im Rahmen einer Tandembehandlung bei Patienten mit Multiplem Myelom zu Verbesserungen des progressionsfreien Überlebens (PFS) sowie des Gesamtüberlebens (OS) und der Rezidiv-Inzidenz.
In einer retrospektiven Analyse stellte sich heraus, dass Therapieentscheidungen bei älteren transplantationsunfähigen Patienten mit Multiplem Myelom auf begrenzten objektiven Kriterien beruhen und sehr heterogen ausfallen.
Eine finnische Forschungsgruppe zeigte, dass spezifische Esterasen beim Multiplen Myelom eine relativ hohe oder niedrige Expression aufweisen und sich das Esterase-Genexpressionsprofil bei der Progression vom neu diagnostizierten zum rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom zu verändern scheint.
In einer nicht-randomisierten Studie führte die Addition eines humanen monoklonalen Antikörpers zu einer Dreifach-Kombination zu Verbesserungen beim progressionsfreien Überleben (PFS) sowie hohen Raten von MRD-Negativität bei Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM).
Wegen Fortschritten in der Therapie des Multiplen Myeloms nimmt die Erkrankung heute oft einen chronischen Verlauf. Insofern hat das Management der Begleiterkrankungen für die Prognose der Patienten an Bedeutung gewonnen. Da es sich überwiegend um ältere Patienten handelt, steht die kardiovaskuläre Betreuung im Vordergrund.
In der Phase-3-Studie POLLUX verlängerte die Zugabe von Daratumumab zu Lenalidomid und Dexamethason (D-Rd) das progressionsfreie Überleben von Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom (RRMM) signifikant gegenüber Lenalidomid und Dexamethason (Rd) allein. Nun wurde publiziert, wie sich Daratumumab auf die Lebensqualität der…
Aktuell wird Bortezomib/Lenalidomid/Dexamethason bei Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM), die eine Transplantation erhalten, standardmäßig als Induktions-Konsolidierungs-Therapie eingesetzt. Auf der Suche nach einem Therapieregime mit noch potenterer Induktions-Konsolidierungs-Phase hat die Intergroupe Francophone du Myélome…
Die Einführung neuer Wirkstoffe hat das Therapieergebnis von Patienten mit Multiplem Myelom deutlich verbessert. Bisher gibt es aber noch kaum Studien, die den Einfluss der veränderten Therapielandschaft auf die Beanspruchung von Gesundheitsleistungen und die Arbeitsproduktivität zeigen. Die ergiebige schwedische epidemiologische Dokumentation…
Begleiterkrankungen beeinflussen das Therapieergebnis von Patienten mit Multiplem Myelom (MM). Allerdings sind Patienten mit begleitender Lungenerkrankung oft von klinischen Studien ausgeschlossen. Da über diese Patienten mithin wenig bekannt ist, wurde nun die Bedeutung von Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) für die Prognose…
Als Plateau(phase) wird ein stabiler Krankheitszustand bezeichnet, der sich nach Therapiebeginn bei Patienten mit Multiplem Myelom einstellt. Diese Patienten haben keine Voll- oder Teilremission, zeigen aber auch keine fortschreitende Erkrankung. Die Frage ist, wie sich bei diesen vorbehandelten Patienten ein Therapiebeginn mit Lenalidomid bereits…