Da Patienten mit Multiplem Myelom (MM) immer länger leben, ist das Management von Komplikationen noch wichtiger geworden. Schon früh im Verlauf entsteht ein Immundefizit und bedingt ein hohes Infektionsrisiko. In einer großen Studie starb jeder fünfte MM-Patient im ersten Jahr nach der Diagnose an einer Infektion. Impfungen, wo immer möglich,…
In einer prospektiven externen Validierung konnte gezeigt werden, dass eine Beurteilung der Eignung zur Transplantation bei älteren Patienten durch verschiedene Scores und Indizes sinnvoll ist und eine individuelle Anpassung der Behandlungsintensität ermöglicht.
In einer retrospektiven Analyse zeigte sich eine Steigerung des progressionsfreien Überlebens sowie des Gesamtüberlebens nach einer Reduktion der monoklonalen Proteine bei Patienten mit Multiplem Myelom.
Eine retrospektive Kohortenstudie zeigte, dass depressive Symptome vor der Diagnose und eine geringere mentale gesundheitsbezogene Lebensqualität keinen Einfluss auf das Überleben älterer Patienten mit Multiplem Myelom haben.
Eine Translokation zwischen Chromosom 14 und 16 [t(14;16)], die bei 3–5% der neu diagnostizierten Patienten mit Multiplem Myelom gefunden wird, gilt als ungünstiger Prognosemarker. Allerdings wurden bisher nur kleine Kohorten untersucht. Nun liegen Ergebnisse einer großen multizentrischen Kohorte vor.
Frühere Studien zur Assoziation zwischen Statinanwendung und dem Risiko der Entstehung eines Multiplen Myeloms hatten inkonsistente Ergebnisse. Daher erfolgte nun eine Metaanalyse, die sich streng an die PRISMA-Kriterien (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses) hielt. Sie zeigte eine klare Tendenz.
Die Informationen zu Verlauf und Prognose von Patienten mit Multiplem Myelom, die stationär mit einer COVID-19-Infektion behandelt werden, sind noch begrenzt. Nun wurden diese Patienten in einer großen spanischen Fallserie erstmalig mit COVID-19-Patienten ohne Krebserkrankung verglichen. Dabei entstand auch ein Prognosemodell für die stationäre…
Koreanische Forscher zeigten, dass der Bedarf an unterstützender Pflege bei Patienten mit Multiplem Myelom mit ihrem emotionalen Zustand zusammenhängt.
Orale Gesundheitsstörungen von Patienten mit Multiplem Myelom können durch die Erkrankung, ihre Therapie, aber auch wie in der Normalbevölkerung entstehen. Darüber wurde bisher nur in Fallserien berichtet. Die vorliegende Querschnittstudie gibt einen ersten erweiterten Überblick und vergleicht den oralen Gesundheitszustand der Patienten mit einer…
In einem Konsensuspapier des European Myeloma Network legten Experten Richtlinien für therapeutische Entscheidungen bezüglich Patienten mit Multiplem Myelom im Zeitalter der COVID-19-Pandemie vor.
In einer randomisierten, multizentrischen, offenen Phase-3-Studie führte die Addition eines humanen monoklonalen Antikörpers zu einer Zweifach-Kombination zu einer signifikanten Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom.
Die Bedeutung der körperlichen Funktion für die Lebensqualität von Patienten mit Multiplem Myelom wurde noch kaum untersucht. In der vorliegenden retrospektiven Analyse wirkten sich leicht ermittelbare Faktoren sowohl auf die körperliche Funktion als auch auf die Lebensqualität der Patienten aus.
Patienten mit refraktärem oder rezidiviertem Multiplen Myelom (RRMM) brauchen neue Therapieoptionen. Da Tiefe und Dauer des Ansprechens in steigenden Therapielinien abnehmen, sollten die wirksamsten Therapien möglichst früh eingesetzt werden. Daratumumab, Bortezomib und Dexamethason (D-Vd) ist ein verbreitetes Dreifachregime für RRMM-Patienten. Die…
Verschiedene Studien haben schon gezeigt, dass die Erhaltungstherapie mit Lenalidomid die Überlebensprognose von Patienten mit Multiplem Myelom günstig beeinflusst. Allerdings sind die Auswirkungen dieser Erhaltungstherapie auf die Ansprechtiefe inklusive minimale Resterkrankung noch relativ unklar. Dies wurde nun unter Real-World-Bedingungen näher…
Patienten mit Multiplem Myelom haben oft psychische Probleme und benötigen eine entsprechende Unterstützung. Nun wurde mit validierten Testinstrumenten untersucht, wie sich die PM+-Strategie auf Psyche und Lebensqualität der Patienten auswirkt. Nach der Eingangsuntersuchung erfolgen individuelle wöchentliche Sitzungen über 5 Wochen. Dabei werden…