Das Prostatakarzinom ist das zweithäufigste Karzinom bei Männern. In 78% der Fälle ist der Tumor lokalisiert bei Erstdiagnose, was mit einer tumorspezifischen 5-Jahres Überlebensrate von >98% einhergeht. Das Blasenkarzinom ist beim Mann die vierthäufigste Tumorerkrankung, mit über 90% Urothelkarzinomen. Maligne Tumore der Niere sind in über 90% der Fälle Nierenzellkarzinome, die mit einer chronischen Niereninsuffizienz assoziiert sind. Hodentumoren lassen sich in 3 Gruppen unterteilen und treten familiär gehäuft auf, das Peniskarzinom gilt als sehr seltener Tumor. Hier bleiben Sie in punkto Therapieempfehlungen, neueste Forschungsergebnisse und Prognosen urogenitaler Tumoren auf dem Laufenden!

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Ultraschall in der UrologieKünstliche Intelligenz verbessert die Früherkennung von Prostatakrebs

65.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Prostatakrebs. Die Erkrankung gilt als zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Eine frühe Diagnose kann die Überlebenschance deutlich erhöhen. Zwei Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) haben im Nordschwarzwald ein Projekt auf den Weg…

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ProstatakrebsFrüherkennung durch Tango

Zur Früherkennung von Prostatakrebs, einer der häufigsten Krebsarten bei Männern, wird oft ein PSA-Test herangezogen. Dieser Bluttest auf Prostata-spezifische Antigene liefert jedoch viele falsch positive Ergebnisse und zieht häufig überflüssige Biopsien und Übertherapien nach sich. In der Zeitschrift Angewandte Chemie stellt ein chinesisches Team…

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Früher Leistungssport ist Risikofaktor für Hodenkrebs

Extremer Leistungssport vor der Pubertät ist nach Angaben des Urologen Frank Sommer ein Risikofaktor für die Entstehung von Hodenkrebs. «Internationale Studien zeigen, dass Jungen, die vor der Pubertät extrem anstrengenden Leistungssport machen, ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs haben, unabhängig von genetischen Faktoren», sagte der Präsident der…

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Seltener Prostatakrebs durch mehr Schlaf

Inwieweit spielt Schlaf eine Rolle für das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler um Xiaoyan Lv von der Shandong-Universität im chinesischen Jinan nun befasst.

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Therapie der ProstatavergrößerungWeniger Strahlenbelastung und bessere klinische Ergebnisse

Eine Kooperation von Forscherinnen und Forschern aus Radiologie und Urologie am Universitätsklinikum Frankfurt und ägyptischen Kollegen führt zu neuen Erkenntnissen, wie Therapien bei Prostataerkrankungen optimiert werden können. Für Patienten mit Prostatahyperplasie könnten sich Eingriffe demnächst verkürzen und weniger gesundheitsbelastend sein.

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ProstatakarzinomAdjuvante Strahlentherapie senkt das Sterberisiko

Patienten mit einem nodalpositiven Prostata­karzinom mit vier oder mehr befallenen Lymphknoten profitieren eher von einer adjuvanten Strahlentherapie als von einer frühen Salvage-Strahlentherapie. Das haben Wissenschaftler um Derya Tilki von der Martini-Klinik und der Abteilung für Urologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf nun…

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ProstatakarzinomDas beste Alter zur PSA-Bestimmung 

Mit der Frage, in welchem Alter die Bestimmung des PSA-Basiswerts zum Screening auf Prostatakarzinom den meisten Sinn macht, haben sich Wissenschaftler um Christian Arsov von der Klinik für Urologie und Kinderurologie in Mönchengladbach nun befasst.

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ProstatakrebsVerbessertes Überleben durch Radiotherapie und Androgenentzug

Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse (> 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs. Das Langzeitüberleben konnte weiter verbessert werden – und zwar unabhängig vom…