Ein Drittel der Brustkrebspatientinnen spricht nicht ausreichend auf Tamoxifen an – das Dr. Margarete Fischer-Bosch Institut hat mit TAMENDOX eine Lösung entwickelt: Die Kombination mit (Z)-Endoxifen gleicht genetisch bedingte Stoffwechseldefizite aus und steigert die Wirksamkeit der Hormontherapie spürbar – individuell und verträglich.
Ein internationales Forschungsteam hat herausgefunden, warum Tamoxifen – ein bewährtes Medikament gegen Brustkrebs – in seltenen Fällen selbst zur Entstehung von Gebärmutterkrebs beitragen kann. Der Wirkstoff aktiviert direkt einen zentralen Tumorsignalweg, der sonst durch genetische Mutationen angeschaltet wird.
Nach der größten Pharmaübernahme seit fast 2 Jahrzehnten feiert Merck einen wichtigen Erfolg: Die EU-Kommission hat das Krebsmittel Ogsiveo zur Behandlung seltener Desmoidtumoren zugelassen. Das Medikament, entwickelt von Springworks Therapeutics, ist das erste seiner Art in Europa und könnte für Merck zum Milliardenbringer werden.
Nach Jahren der therapeutischen Stagnation bringt Tarlatamab frischen Wind in die Zweitlinientherapie des kleinzelligen Lungenkarzinoms: Die Phase-III-Daten zeigen signifikante Überlebensvorteile – bei gleichzeitig besserer Verträglichkeit.
Angestoßen durch wiederholte Lieferengpässe bei Arzneimitteln in den vergangenen Jahren, haben die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und ihre elf assoziierten internistischen Schwerpunktgesellschaften eine Liste unverzichtbarer Wirkstoffe erarbeitet und zuletzt im Januar 2025 konsentiert.
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat mit ihrem Beschluss vom 19. März 2025 über die nachfolgenden Änderungen des Honorarverteilungsmaßstabs (HVM) entschieden:
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 18. April 2024 beschlossen, die Arzneimittel-Richtlinie in der Fassung vom 18. Dezember 2008/ 22. Januar 2009 wie folgt zu ändern:
Nach der Zulassung von CAR-T-Zell-Therapien hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) Fallberichte über T-Zell-Lymphome erhalten, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Behandlung stehen könnten. Die Anzahl der Fälle ist gering, sie erfordern aber eine genauere Untersuchung und Bewertung.
Novartis hat die Außervertriebnahme von Capmatinib (Talbrecta®) in Deutschland mit Wirkung ab dem 15. September 2023 bekannt gegeben. Capmatinib ist zugelassen zur Behandlung einer seltenen Form von Lungenkrebs. Als Grund gibt das pharmazeutische Unternehmen die Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss im Rahmen des Verfahrens der frühen…
In einem Kommentar im BMJ plädiert die Leiterin des IQWiG-Ressorts Arzneimittelbewertung für Zulassungsregularien, die Arzneimittel mit nachgewiesenem Zusatznutzen fördern anstelle von Me-too-Präparaten.
Ibrutinib ist ein starker kleinmolekularer („small-molecule“) Bruton-Tyrosinkinase-(BTK- )Inhibitor. Für die Kombination Ibrutinib und Venetoclax zur Behandlung erwachsener Patientinnen und Patienten mit nicht vorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) sieht die AkdÄ allerdings keinen Zusatznutzen belegt.
Die AkdÄ sieht für Selinexor in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patientinnen und Patienten, die zuvor mindestens eine Therapie erhalten haben, einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie als nicht belegt an.
Für postmenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Mammakarzinom gibt es in der Erstlinie keinen Überlebensvorteil, aber Nachteile in Form schwerer Nebenwirkungen – wie in der ersten Dossierbewertung von 2017.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, die Arzneimittel-Richtlinie in der Fassung vom 18. Dezember 2008 / 22. Januar 2009 wie folgt zu ändern: