Jeder zweite Krebspatient ist multimorbide. Am häufigsten sind dabei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, COPD, Diabetes, Schlaganfälle sowie Depressionen und Angststörungen. Diese Begleiterkrankungen beeinflussen die Lebensqualität sowie den Therapieerfolg bei Krebs-Erkrankten und erhöhen das Risiko für unerwünschte Ereignisse. Auf dieser Seite erfahren Sie alles rund um häufige Begleiterkrankungen von Krebs und was dies für die Therapie der Patienten bedeutet.

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Herzerkrankungen nach Behandlung eines Hodgkin-Lymphoms bei Kindern

Nach einer überstandenen Krebserkrankung ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen infolge der Krebstherapie vielfach erhöht. Vier aufeinanderfolgende Studien haben das Herz-Kreislauf-Risiko bei Menschen in den Blick genommen, die im Kindesalter am Hodgkin-Lymphom erkrankt waren. 

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DKK-KongressberichtPersonalisierte Therapie beim frühen Brustkrebs

Beim hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2- Brustkrebs spielen derzeit die Schlagworte Genexpressionstest und endokrines Assessment, also Therapieansprechen, die Hauptrolle. Insbesondere junge Patientinnen profitieren nicht immer von der Chemotherapie. Mit diesen immer ausgefeilteren prognostischen Methoden ist es laut Professor Nadia Harbeck vom…

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Bevölkerungsbasierte KohortenstudieKrebs-OPs erhöhen das Thromboserisiko

Eine Tumorresektion stellt bei vielen Krebserkrankungen eine wichtige Therapiemaßnahme dar, um eine Heilung zu ermöglichen. Allerdings gehen solchen Operationen mit einem erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien einher, weshalb eine prophylaktische Gabe von niedermolekularem Heparin und anderen Antikoagulanzien zur klinischen Routine gehört.…

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Deutscher Krebskongress 2024Metabolische Ursachen von Krebserkrankungen: Krebs als Langzeitkomplikation von Diabetes

Krebs ist inzwischen Krebs die häufigste Todesursache bei Patienten mit Diabetes und hat kardiovaskuläre Erkrankungen abgelöst [1]. Prof. Dr. Stephan Herzig vom Institut für Diabetes und Krebs am Helmholtz Zentrum München ging in seinem Vortrag auf dem diesjährigen DKK näher auf bidirektionale Wechselwirkungen zwischen Diabetes und Krebs ein.

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Die Rolle von Biomarkern und psychologischen Faktoren bei krebsbedingter Fatigue

Krebsbedingte Müdigkeit ist für die Betroffenen belastend und beeinträchtigt sie stark in ihrem Alltag. Die Behandlung erfolgt meist wenig differenziert. Dabei gehen Wissenschaftler davon aus, dass es verschiedene Subtypen von Fatigue gibt und eine jeweils darauf abgestimmte Behandlung notwendig wäre. 

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Multivitamine bei Krebsüberlebenden: Welchen Effekt haben sie auf die Mortalität?

Das Bedürfnis nach einer gesunden Ernährung rückt bei Krebsüberlebenden häufig in den Vordergrund. Trotz keiner ausreichenden Evidenz zum Nutzen und zu Nachteilen von Multivitaminpräparaten greifen sie oft danach, um ihre Gesundheit zu verbessern bzw. aufrechtzuerhalten. Wissenschaftler aus den USA untersuchten nun, wie der Gebrauch von…

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Was ICIs für das Herz bedeuten

Immun-Checkpoint-Inhibitoren haben zu großen Fortschritten in der Krebstherapie geführt. Sie können aber auch unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen und beispielsweise eine Entzündung des Herzmuskels oder Herzversagen verursachen. Neuere Daten weisen auch auf beschleunigte Artherosklerosen und Herzschwächen hin, die nicht durch eine…

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Aneurysmen-Operation: Tumorerkrankte sollten minimalinvasiv operiert werden

Eine Aussackung der Bauchschlagader gleicht einer tickenden Zeitbombe. Reißt das Aneurysma auf, droht ein enormer Blutverlust, der in der Regel tödlich verläuft. Um dies zu verhindern, sollte ein Bauchaorten-Aneurysma (BAA) ab einem bestimmten Durchmesser operiert werden. Doch gilt dies auch für Tumorerkrankte, deren Lebenserwartung begrenzt ist?…

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Thrombose-Risiko bei Krebspatienten mit Risiko-Assessment-Modell senken?

Viele Krebspatienten haben ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. Dabei wird dieses durch unterschiedliche Faktoren begünstigt. Welche diese genau sind und wie man Betroffene identifizieren und prophylaktisch behandeln kann, hat eine aktuelle Studie untersucht.

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Tumorassoziierte FatigueWelche Therapie hilft wem am besten?

Etwa ein Viertel aller Tumorpatienten leidet noch Monate bis Jahre nach abgeschlossener Behandlung an einem krebsbedingten chronischen Erschöpfungssyndrom (CCFS: „chronic cancer-related fatigue“). Behandlungsprogramme adressieren unterschiedliche Schwerpunkte des multifaktoriellen Krankheitsbilds. Eine Studie, veröffentlicht im Fachjournal…

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Ältere Frauen nach Krebs lange körperlich beeinträchtigt

Krebs verschlechtert die körperliche Verfassung von postmenopausalen Frauen, auch Jahre nach der Diagnose. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie mit Daten der Women's Health Initiative. Bestimmte Umstände beschleunigen die Defizite.

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An diesen Ursachen sterben Langzeitüberlebende

Woran sterben Patienten, die ihre Krebserkrankung fünf Jahre oder länger überlebt haben? Doch am Krebs oder an etwas anderem? Das haben nun Wissenschaftler aus den USA untersucht. Ein Faktor scheint entscheidend für die Todesursache von Langzeitüberlebenden zu sein.

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