Selten, aber mit umso fatalerer Prognose sind Melanome der Gebärmutterschleimhaut. Auch hier gilt – wie bei allen anderen Krebsarten: je höher das Stadium, desto schlechter die Prognose. Bei Stadium III liegt das 2-Jahres-Überleben in dieser Arbeit bei 0. Eine Hysterektomie lohnt sich jedoch in jedem Fall.
Ist das KRAS-Gen bei NSCLC-Patienten mutiert, führt dies zu einem Tumorwachstum, das u.a. über das Enzym MEK gesteuert wird. Eine Hemmung dieses Enzyms könnte theoretisch einen Therapievorteil bringen – was sich jedoch in dieser Phase-3-Studie nicht bewahrheitet hat.
Das Gesamtüberleben ist unter Octreotid LAR und Placebo fast gleich. Unterschiede gibt es jedoch je nach Ausmaß der Tumorlast. Diese kann auch als Prädiktor für ein längeres oder kürzeres Überleben fungieren.
Ist ein Familienmitglied an Prostatakrebs erkrankt, ist das Erkrankungs-Risiko für Söhne oder Brüder ebenfalls erhöht. Diese klare Vererbung trifft aber offenbar nicht mehr auf das Überleben unter Krebs zu: hier gab es keinen signifikanten Zusammenhang.
Die Langzeitdaten von Erlanger Forschern zeigen, dass ein Vakzin gegen das metastasierte Melanom in Zukunft möglich ist. Immerhin ist die Überlebensrate mit der einer Immuntherapie vergleichbar.
Wie praktisch wäre es, wenn Sie künftig mithilfe einfacher Blutproben überprüfen könnten, wie die Therapie Ihrer Lungenkrebspatienten anschlägt? Auf genau diesem Weg sind nun Alice Kamphorst und Kollegen.
Innerhalb der letzten 20 Jahre hat der Alkohlkonsum und die Produktplatzierung alkoholischer Getränke in Hollywoodfilmen stark zugenommen. Besonders bedenklich ist, dass davon auch viele Filme für Kinder betroffen sind.
Das haben sich auch Bostoner Forscher gefragt – schließlich gibt es bislang keine populationsbasierten Daten zu dieser Inzidenz. Bei ihrer Analyse konnten sie zwei Subgruppen unter Brustkrebs-Patientinnen ausmachen, bei denen ein Hirnscreening wahrscheinlich sinnvoll ist.
Forscher aus London haben untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den 21 häufigsten Krebserkrankungen und einem nachfolgenden Herpes Zoster gibt. Den gibt es tatsächlich.
Aus Angst vor Übertherapien erhalten längst nicht alle Prostatakrebs-Patienten eine Bestrahlung nach der OP. Nun haben die Autoren dieser Studie Belege geliefert, bei welchen Patienten sich die Bestrahlung wirklich lohnt.
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) e. V.
Weniger Gehalt als männliche Kollegen, höhere Erwartungen als an andere Kollegen: Diskriminierung hat viele Gesichter und scheint immer noch viele Frauen zu betreffen. In dieser großen Umfrage gaben fast 80% der Frauen an, irgendeine Form der Ausgrenzung erfahren zu haben.
Im Vergleich zur reinen Radiochemotherapie schaffen Tumorresektion und postoperative Bestrahlung einen Überlebensvorteil. Dieser hängt aber von der Größe des Mundhöhlenkarzinoms ab.
Mannheim –Mit seinem Vortrag gab Professor Tom Lüdde einen Überblick über Milestone-Papers des vergangenen Jahres im Bereich Leber und Stoffwechsel. Dabei sprach er auch zu Neuen Forschungsergebnissen zum hepatozellulären Karzinom (HCC).
Inzwischen sind mehr als 1,5 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig oder adipös. Mögliche Folgekrankheiten sind neben Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch verschiedene Krebsarten. Schuld könnte die vermehrte Insulinproduktion sein.