Der berufliche Umgang mit den Metallen Chrom und Nickel kann das Lungenkrebs-Risiko erhöhen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Bevölkerungsstudie, die jetzt unter Federführung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) veröffentlicht wurde. Hexavalentes Chrom (Cr(VI)) sowie Nickel und seine Verbindungen sind seit vielen Jahren als berufliche Humankanzerogene eingestuft. Sie werden vor allem bei der Legierung von Oberflächen aber auch beim Schweißen in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Die Studie liefert wichtige Hinweise für die Abschätzung der Exposition und der daraus resultierenden Präventionsmaßnahmen.