Neuroblastome entlassen DNA-Fragmente ins Blut und den Liquor der Patientinnen und Patienten. Diese Erbgutschnipsel können einen möglichen Krankheitsrückfall frühzeitig anzeigen. Außerdem geben sie Hinweise auf Veränderungen in bestimmten krebstreibenden Genen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort an der Charité Berlin, mit Hilfe modernster molekularbiologischer Verfahren herausgefunden. Sie gehen davon aus, dass sich dieses Prinzip als schonendes Verfahren zur Früherkennung zurückkehrender Tumoren in der klinischen Praxis einsetzen lässt.