Essen 4. April 2019 – Das Prostatakarzinom ist die häufigste solide maligne Erkrankung des Mannes in der westlichen Welt. Bei circa einem Drittel der Patienten kommt es nach Operation oder Bestrahlung zu einem biochemischen Rezidiv, das am erneuten Anstieg des PSA-Wertes erkannt wird. Bisher konnte beim frühen biochemischen Rezidiv der ursächliche Tumorherd meist nicht lokalisiert werden. Ein neues, an den Universitäten Johns Hopkins und Heidelberg entwickeltes Verfahren der Nuklearmedizin, die sog. PSMA Positronen-Emissions-Tomographie (PSMA PET) ermöglicht nun die Darstellung kleinster Tumor Absiedlungen. Die Information der PSMA PET kann für die weitere Therapieplanung entscheidend sein.