Unimedizin Rostock initiierte deutschlandweit einmalige StudieRadioaktive Paste gegen weißen Hautkrebs

Christoph Burgstedt/stock.adobe.com

Rechtzeitig erkannt, lässt sich weißer Hautkrebs gut behandeln - neuerdings sogar mit radioaktiver Paste. Die Universitätsmedizin Rostock hat eine deutschlandweit einmalige Studie initiiert, in der 22 Patienten mit weißem Hautkrebs mit der Paste behandelt wurden. „Die Ergebnisse sind toll: Alle teilnehmenden Patienten zeigten ein Ansprechen und die meisten waren langfristig geheilt“, freut sich Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie. Rainer Schnabel (73) ist einer von ihnen. Der Hautkrebspatient erinnert sich, in der Jugend zu lange in der Sonne gebadet zu haben: „Ich hatte den Sonnenbrand meines Lebens und lag mehrere Tage im Bett.“ Über die Jahre hat sich in der geschädigten Haut auf der Stirn, den Händen und am Bauch weißer Hautkrebs gebildet. Dank der radioaktiven Paste sind dem Rentner mehrere operative Eingriffe erspart geblieben, bei denen das Krebsgewebe herausgeschnitten worden wäre.

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