Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse (> 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs. Das Langzeitüberleben konnte weiter verbessert werden – und zwar unabhängig vom Patientenalter und von der verabreichten Strahlendosis. Auch eine Verlängerung der adjuvanten Hormonentzugstherapie war von Vorteil. Eine verlängerte vorgeschaltete (neoadjuvante) Androgendeprivation führte hingegen nicht zu einem besseren Therapieergebnis.