Gefährlicher DatenmangelMaligne hämatologische Erkrankungen: Schwangere und stillende Frauen werden häufig von Studien ausgeschlossen

Leandra Oeschey

GTeam/stock.adobe.com
Bei der Arzneimittelforschung ist bei schwangeren und stillenden Frauen besonderer Schutz geboten. Allerdings ist zu hinterfragen, ob der Schutz des Ungeborenen einen kategorischen Ausschluss aus der Forschung bedeuten muss.

Die Therapie von malignen hämatologischen Erkrankungen ist komplex und wird durch zahlreiche Faktoren bedingt. Bei Schwangeren und stillenden Frauen kommt erschwerend hinzu, dass kaum Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der verschiedenen Behandlungsstrategien vorliegen. Ursächlich hierfür sind Bedenken, dass Prüfpräparate potenziell teratogen wirken und zu Schädigungen und Fehlbildungen beim Kind führen können.

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