Jedes Jahr werden in Deutschland rund 4.000 Menschen mit Myelodysplastischen Neoplasien (MDS) diagnostiziert. Betroffene von Hochrisiko-MDS haben im Vergleich mit der gleichaltrigen Bevölkerung eine deutliche geringe Lebenserwartung. Behandelt wird die Erkrankung im Hochrisiko-Stadium mit Stammzelltransplantation oder Chemotherapie. Patient:innen, für die diese intensiven und körperlich stark belastenden Behandlungsformen nicht in Frage kommen, haben nur sehr wenige alternative Therapie-Optionen. Daher besteht ein großer Bedarf an neuen Ansätzen und Kombinationen bei Hochrisiko-MDS. Unter der Federführung von Prof. Dr. Uwe Platzbecker von der Universitätsmedizin Leipzig wurde in einer internationalen klinischen Studie eine neue Behandlungs-Kombination erprobt.