Prostatakarzinom: 15-Jahres-Langzeitbeobachtung zeigt: Strahlentherapie hat das beste Nutzen-Risiko-Profil
Thomas Hecker/stock.adobe.com
Nach Meinung der Präsidentin der DEGRO sei die Radiotherapie das beste Verfahren bei lokal begrenztem Prostatakrebs. Sie böte mehr Sicherheit vor einem Rückfall als die alleinige aktive Überwachung und sei im Hinblick auf die Rückfallrate und das Gesamt- sowie progressionsfreie Überleben absolut vergleichbar mit der Operation – gehe aber mit deutlich weniger Nebenwirkungen einher.
Bei lokal begrenzten Prostatakarzinomen gibt es mehrere Behandlungsoptionen, die „aktive Surveillance“, die Operation oder die Strahlentherapie. Ein 15-Jahres-Follow-up zeigte, dass die prostatakrebsspezifische Mortalität bei allen drei Optionen vergleichbar niedrig ist. Dennoch kam es unter aktiver Überwachung signifikant häufiger zum Fortschreiten der Krebserkrankung, was die Qualität der verbleibenden Lebenszeit stark beeinträchtigt. Welche Therapiestrategie weist das beste Risiko-Nutzen-Verhältnis auf?
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