Wird Darmkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, sind die Heilungschancen oft gut. Daher hat die Identifikation von Patienten mit Krebs im Frühstadium hohe Priorität. Im Hinblick auf die Prognosestellung erlangen derzeit zwei neue prognostische Indikatoren zunehmende Aufmerksamkeit: die Sarkopenie und die systemische Inflammation.
Immer häufiger werden für die Entfernung von Rektumkarzinomen laparoskopische Eingriffe anstatt offener chirurgischer Operationen verwendet. Doch über die Langzeitergebnisse nach Laparoskopie war bis vor Kurzem nur wenig bekannt. Das ändert jetzt das Ergebnis eines systematischen Reviews.
Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit wird immer deutlicher. Zuletzt hat eine Arbeitsgruppe den Zusammenhang zwischen Nuss-Verzehr und Spreiseröhrenkrebs untersucht und kam zu dem Schluss, dass hier ein Schutz besteht. Nun haben Jennifer Lee et al. die Schutzwirkung bei Lungenkrebs untersucht. Fazit: Auch sie schließen sich dem…
Um patientenspezifische Risiken beim Pankreaskarzinom zu erkennen und zu minimieren, sind zur präoperativen Diagnosesicherung eine Reihe von Untersuchungen erforderlich. Doch welche sind hiervon wirklich notwendig und welche nicht? Dieser Fragestellung ging Prof. Dr. med. Hanno Riess auf der DGHO-Jahrestagung nach.
Jährlich treten 56.000 Fälle eines Pleuraergusses in Deutschland auf, bei Patienten mit Bronchialkazinom entwickeln etwa 15% eine solchen Flüssigkeitsansammlung. Die Pleurodese, also Therapie dieses Pleuraergusses, ist ein wichtiger Eingriff zur Linderung, bei dem es jedoch einiges zu beachten gilt.
Bis zu 40% der Patienten mit soliden Tumoren entwickeln Hirnmetastasen, in 50% der Fälle handelt es sich beim Primarius um ein Lungenkarzinom: Hier entwickeln sogar bis zu 64% der NSCLC-Patienten Hirnmetastasen. Meist sind die Metastasen im Großhirn lokalisiert – in jedem Fall bedeuten Hirnmetastasen aber ein extrem verkürztes Überleben von 4-9…
Auch in diesem Jahr bot die DGHO-Jahrestagung wieder einen Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hämatologie und Medizinischen Onkologie. Beim Hodgkin-Lymphom gehört hierzu sicherlich die Endauswertung der GHSG-Studie HD18, die als einer der „Best Abstracts“ für besonders herausragende wissenschaftliche…
Elementar bei der Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Nephrektomie ist es, zwischen der reinen Nieren-OP und der Entfernung des Primärtumors zu unterscheiden. Denn letztere muss erfolgen – das belegen sämtliche scheiternde Therapieoptionen, die anstelle der Resektion erfolgen.
PARP-Inhibitoren sind ein "Hot Topic". Warum? Allein in diesem Jahr wurden dazu zwei Studien in den Zeitschriften Cell und Science veröffentlicht. Und wie es aussieht, bleibt diese Therapieoption nicht nur auf BRCA-mutierte Patientinnen beschränkt.
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache, und Krebserkrankungen sind mit einer hohen Morbidität assoziiert. Umso mehr benötigen die betroffenen Patienten schnellen Zugang zu neuen Arzneimitteln. Ein Thema, dem sich auch die Pressekonferenz der DGHO-Jahrestagung widmete.
Eigentlich könnte man das Thema ad acta legen: Selbst die letzten 2 großen Studien zur neoadjuvanten Chemotherapie bei fortgeschrittenen Ovarialkarzinom-Patientinnen konnten keinen Überlebensbenefit im Vergleich zum primären Debulking mit adjuvanter Chemo zeigen.
Wir sind ab morgen beim DGHO vor Ort! Kommen Sie uns am Stand 32 in der Industrieausstellung besuchen und stöbern Sie vor Ort in den neuesten Community-Beiträgen!
Patienten, die an einem benignen Prostatasyndrom leiden, können künftig auch im vertragsärztlichen Bereich mittels Thulium-Laserresektion zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung behandelt werden. Bisher war dies nur im stationären Bereich möglich.
Frauen, die noch vor der Menopause an Krebs innerhalb ihres Reproduktionstraktes erkranken, sehen sich durch die Therapie schon frühzeitig mit menopausalen Beschwerden konfrontiert. Künftig könnten einige der Frauen eine große Erleichterung ihrer Symptome erfahren, denn der Einsatz von Hormonen wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus – ohne…
Nach bisherigen Erfahrungen sprechen Patienten mit fortgeschrittenem Melanom gut auf eine Therapie mit dem BRAF-Hemmer Dabrafenib an. Dieses Ansprechen verbessert sich noch, wenn der BRAF-Hemmer mit dem MEK-Hemmer Trametinib kombiniert wird, wie eine aktuelle Studie jetzt zeigt.