Rückfälle nach einer Entfernung von Metastasen schränken die langfristig erfolgreiche Behandlung von Darmkrebs oft ein. Daher hat ein interdisziplinäres Team von Ärztinnen und Ärzten unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin die groß angelegte FIRE-9/PORT-Studie initiiert. Ziel der nun startenden klinischen Studie ist es, den Beitrag einer zusätzlichen Chemotherapie zum Therapieerfolg bei Patientinnen und Patienten – nach erfolgreicher Behandlung von Metastasen – zu untersuchen und eine Standardtherapie zu etablieren. Auf diese Weise sollen sich Rückfälle verzögern oder ganz vermeiden lassen. Die Studie wird durch das Programm „Klinische Studien“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 2,9 Millionen Euro zunächst für drei Jahre gefördert.