Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 40.000 Menschen neu an schwarzem Hautkrebs. Was diese Krebsart so gefährlich macht, ist die frühzeitige Bildung von Metastasen und Resistenz gegen die Chemotherapie. Besonders alarmierend: Keine andere Tumorart verzeichnet eine so hohe Zunahme an Krankheitsfällen. Wissenschaftler an der Universität Erlangen-Nürnberg wollen jetzt detailliert aufklären, wie ein Melanom entsteht, um so Ansatzpunkte für neue Therapien zu finden. Im Fokus der Forscher: ein Nervenprotein mit dem Namen Neuritin 1, das bei Melanompatienten gehäuft auftritt. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit rund 387.000 Euro.