Strahlentherapie zu Zeiten von Corona?: Empfohlen wird eine individuelle Risikoabwägung
Thomas Hecker/stock.adobe.com
Detailansicht eines Linearbeschleunigers zur präzisen Bestrahlung von Tumoren in der Radioonkologie.
Krebspatienten sind vermutlich anfälliger für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung und haben daher Angst vor einer Ansteckung während einer onkologischen Behandlung. Demgegenüber steht das Risiko, die Chance auf Heilung zu verspielen, wenn man onkologische Behandlungen über Wochen oder gar Monate hinausschiebt. Grundsätzlich sollte nach Ansicht der DEGRO die Versorgung von Krebspatienten mit notwendigen, unter Umständen lebensrettenden Therapien aufrechterhalten werden. In einigen Fällen kann aber überlegt werden, durch Änderung der Fraktionierung oder Verkürzung der Therapie die Zahl der Sitzungen zu reduzieren. Wichtig ist, eine individuelle Risikobewertung vorzunehmen.
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