Im Freien arbeitende Menschen, deren Haut über lange Zeit starker UV-Strahlung ausgesetzt ist, entwickeln häufiger einen hellen Hautkrebs als andere Menschen. Seit 2015 ist daher heller Hautkrebs in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt. Bisher galt dies jedoch nur für das Plattenepithelkarzinom und nicht für das viel häufigere Basalzellkarzinom. Neue Daten aus einer großen deutschen Multicenterstudie zeigen nun, dass „Outdoor-Worker“ ein doppelt so hohes Risiko haben, ein Basalzellkarzinom zu entwickeln. In Zukunft könnte diese Form des hellen Hautkrebses daher – so die Einschätzung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) – als eine Berufskrankheit anerkannt werden.