Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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BrustkrebsWie häufig sind Hirnmetastasen zum Diagnosezeitpunkt?

Das haben sich auch Bostoner Forscher gefragt – schließlich gibt es bislang keine populationsbasierten Daten zu dieser Inzidenz. Bei ihrer Analyse konnten sie zwei Subgruppen unter Brustkrebs-Patientinnen ausmachen, bei denen ein Hirnscreening wahrscheinlich sinnvoll ist.

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Wiederkehrender Schwangerschaftsdiabetes mit Brustkrebs assoziiert

Frauen die während ihrer Schwangerschaft mehrfach einen Diabetes entwickelt haben, könnten von einer verstärkten Brustkrebs-Überwachung profitieren. Denn: Ihr Brustkrebsrisiko steigt ab dem 2. Gestationsdiabetes merklich an.

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Nach KrebserkrankungMehr Frühgeburten bei jungen Überlebenden

Obwohl immer mehr junge Frauen ihre Krebsdiagnose auch überleben, sollten sie vor der Empfängnis und vor der Geburt intensiv beraten werden. Denn ihre Geburtsoutcomes sind signifikant schlechter als von nicht-betroffenen Frauen.

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BrustkrebsKühlkappe verringert Haarausfall unter Chemo signifikant

Brustkrebspatientinnen mussten bislang den Verlust ihrer Haare in Kauf nehmen, wenn sie sich einer notwendigen Chemotherapie unterzogen. Doch dagegen scheint ein neues Kraut gewachsen: Eine Kühlkappe, die die Haare vor dem Ausfallen rettet.

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BrustkrebsKein Schutz durch Metformin bei älteren Frauen

Obwohl Metformin in vielen Fällen schon eine krebsprotektive Wirkung gezeigt hat, scheinen Frauen über 65 Jahren nicht von einer prophylaktischen Einnahme zu profitieren. Ihre nachfolgende Krebsinzidenz ist identisch mit der unter anderen klinischen Alternativen.

KongressberichtBorderline-Tumor: Diagnostik und Therapie

Die korrekte Diagnostik und das richtige Staging sind bei Borderlinetumoren elementar – und gleichzeitig schwierig. Um hier besser zwischen gut und böse unterscheiden zu können, dienen künftig wahrscheinlich die Marker HE4 und CA 125 gemeinsam mit dem ROMA-Score als zuverlässige Prädiktoren.

KongressberichtPrävention des Zervixkarzinoms

Das Gebärmutterhalskrebs-Screening wird durch den Co-Test erweitert. Dabei wird zusätzlich zur Zytologie ein HPV-Test für Frauen ab 35 hinzugenommen. Erste Daten deuten bereits darauf hin, dass sich dadurch noch mehr Zervixkarzinome verhindern lassen.