Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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ESMO 2023 KongressberichtHighlight-Vortrag zum frühen Brustkrebs: Quo vadis, ER+/HER2-?

Zum Abschluss des diesjährigen ESMO Kongress‘ in Spanien präsentierte Ann Partridge vom Bostoner Dana-Farber Cancer Institute die wichtigsten Forschungs-Highlights, die im Rahmen des Kongress‘ brandneu präsentiert wurden. Im ersten Teil ihres Vortrages ging es um den häufigsten Brustkrebs-Subtyp unabhängig vom Alter der erkrankten Frau: ER+/HER2-…

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Talkumpuder, Ammoniak und BleichmittelFriseurinnen und Kosmetikerinnen haben erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs

Neben den bekannten Risikofaktoren für ein Ovarialkarzinom wie einer familiären Veranlagung, Mutationen in den BRCA1- und BRCA2-Genen oder Kinderlosigkeit, wurde schon lange vermutet, dass auch Umweltfaktoren das Erkrankungsrisiko beeinflussen. Eine bevölkerungsbasierte Studie aus Kanada bestätigt diese Vermutung nun und fand ein deutlich erhöhtes…

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Gefährlicher DatenmangelMaligne hämatologische Erkrankungen: Schwangere und stillende Frauen werden häufig von Studien ausgeschlossen

Die Therapie von malignen hämatologischen Erkrankungen ist komplex und wird durch zahlreiche Faktoren bedingt. Bei Schwangeren und stillenden Frauen kommt erschwerend hinzu, dass kaum Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der verschiedenen Behandlungsstrategien vorliegen. Ursächlich hierfür sind Bedenken, dass Prüfpräparate potenziell teratogen…

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Krebsdiagnose in der Schwangerschaft geht mit schlechterer Prognose einher

Erkranken Frauen während ihrer Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt des Kindes an Krebs, ist dies mit besonderen Herausforderungen für die Behandlung verbunden. Doch nicht nur die Wahl der richtigen Therapie stellt vielfach ein Problem dar. Auch, was die Überlebenschancen der Frauen betrifft, ergeben sich Nachteile. Allerdings spielt hier auch…

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Krebsbehandlung bei Schwangeren und kognitive Auswirkungen auf die Kinder

Bei einer Krebserkrankung in der Schwangerschaft muss aus medizinischer Sicht immer das Für und Wider abgewogen werden. Denn nicht jede Therapie kann bei schwangeren Patientinnen so umgesetzt werden, wie es bei anderen Betroffenen der Fall wäre. Denn immer muss berücksichtigt werden, welche Auswirkungen eine Behandlung auf das ungeborene Kind…

Endometrial Cancer - Diagnosis written on a piece of white paper
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EndometriumkarzinomNutzen durch Chemo-Checkpointhemmer-Kombination

Sind Frauen an einem fortgeschrittenen Endometriumkarzinom erkrankt, wird zur Behandlung in der Regel eine Chemotherapie gewählt. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die Betroffenen von einer anderen Behandlung wahrscheinlich stärker profitieren.

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MammakarzinomHäufiger Brustkrebs durch die Pille?

Zwar ist der Anteil der jungen Frauen, die die Pille nehmen, in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, doch die Pille ist nach wie vor ein beliebtes Verhütungsmittel. Insbesondere Frauen ab 40 Jahren setzen auf gestagenhaltige Präparate. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, inwieweit diese das Brustkrebsrisiko erhöhen können.

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ZervixkarzinomZusatzgabe von Pembrolizumab – ja oder nein?

Sind Patientinnen an rezidivierendem oder metastasiertem Zervixkarzinom erkrankt, kann eine Therapie mit Pembrolizumab das Gesamt- und progressionsfreie Überleben verlängern. Doch wie wirkt sich diese Behandlung auf die Lebensqualität der Betroffenen aus?

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MammakarzinomNicht zu lange warten mit Operation

Nach einer Brustkrebsdiagnose erfordern weitere Untersuchungen häufig viel Zeit, bis es zu einer Operation kommt. Doch wie lange können Behandler bis zum Eingriff guten Gewissens tatsächlich warten und wann wirkt sich diese Wartezeit negativ auf das Überleben der Patientin aus?

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Versorgung von Schwangeren mit Vorstufe von GebärmutterhalskrebsNeuartiger Abstrichtest ermöglicht Aussage über das Fortschreiten einer Krebsvorstufe

Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs treten vor allem bei Frauen zwischen 25 und 35 Jahren auf. Hauptrisikofaktor für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs ist das Humane Papillomvirus (HPV). Ein operativer Eingriff ist die Behandlung erster Wahl. Bei schwangeren Frauen ist eine solche Operation jedoch problematisch: Da ein Stück von der…

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MammakarzinomDie beste Screening-Methode bei dichtem Brustgewebe

Haben Frauen ein dichtes Brustgewebe, besteht das Risiko, dass ein Mammakarzinom bei der Mammografie unentdeckt bleibt. Doch welche Screening-Methoden führen zu einem genaueren Ergebnis und eignen sich daher besser?

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EierstockkrebsErhöhtes Krebsrisiko durch Fertigpizza, Softdrinks und Co.?

Hochverarbeitete Lebensmittel enthalten in der Regel viel Fett, Zucker, Salz sowie Konservierungsmittel, künstliche Aromastoffe und Emulgatoren. Dass sie nicht nur dick machen, sondern auch das Risiko etwa für Eierstockkrebs erhöhen können, zeigt nun eine aktuelle Studie.