Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

Deutsche Krebsgesellschaft e.V.

KongressberichtUpdate Primäres Mammakarzinom

Berlin – Leitlinien sind komplex und es kostet Zeit, sie zu lesen und zu verstehen. Dennoch lohnt es sich, Leitlinien-adhärent zu therapieren. Denn: jede Abweichung von diesem Standard führt zu Negativeffekten. So nimmt die kumulative Überlebensrate mit jeder Untertherapie weiter ab, wenn sie von der Leitlinie abweicht.

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Neue S2k-Leitlinie „Fertilitätserhalt bei onkologischen Therapien“

Die Erfüllung des Kinderwunsches ist ein integraler Bestandteil des menschlichen Daseins. Steigende Überlebensraten bei Krebserkrankungen und ein zunehmendes Bewusstsein für die Lebensqualität nach einer onkologischen Therapie haben den Fertilitätserhalt nach einer Krebserkrankung zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit gelenkt.

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Neue Therapiemethoden beim OvarialkarzinomErwärmte Chemo bringt Überlebensvorteil

Ovarialkrebs hat eine der höchsten Mortalitätsraten unter gynäkologischen Tumoren, u.a. auch, weil es meist erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Um die Tumorlast bestmöglich zu reduzieren, entwickelt sich die Therapie immer weiter. Nun haben Amsterdamer Forscher einen innnovativen Forschungsansatz eingesetzt, mit…

Kongressbericht Keynote-LectureMaßgeschneiderte adjuvante Therapie: Sind wir schon da?

Brustkrebs ist eine der am meisten übertherapierten Krebsformen: Zwar hat sich die Rezidivrate seit Einführung des Screenings stark verringert, jedoch auch auf Kosten einer erhöhten Toxizität durch möglicherweise unnötige Chemotherapien. Viele Brustkrebsformen sind auch mit einer endokrinen Therapie gut zu behandeln oder gar zu heilen – daher…

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Leitlinienprogramm Onkologie aktualisiert Brustkrebsleitlinie

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat eine Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Mammakarzinom vorgelegt. Die neue Version entstand unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).

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Sport vor Chemo schützt zwar nicht das Herz, dafür aber die Muskeln

Sportliche Frauen vertragen die Brustkrebstherapie besser. Zu dieser Erkenntnis reiht sich nun auch diese kleine Versuchsgruppe ein, die Aerobic vor der Chemotherapie machte. Das führte zu einem besseren Wohlbefinden und konstanten Gewicht. Nur aufs Herz scheint die sportliche Einlage keinen Effekt zu haben, zumindest nicht im subklinischen…

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Vor und nach MenopauseKaffee schützt vor Endometriumkrebs

Immer wieder spannend sind Studien, die sich mit der möglichen Schutzwirkung alltäglicher Lebensmittel vor Krebs auseinandersetzen. So reiht auch diese Arbeit von Alessandra Lafranconi et al. ein beliebtes Getränk in die Liste der „Positiv-Lebensmittel“ ein: Kaffee schützt laut ihrer Metaanalyse vor Endometriumkrebs.

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BI-RADS bei BrustkrebsGeschulter Radiologenblick sagt Histologie voraus

Die Brustkrebssterblichkeit lässt sich dank besserer Diagnosemöglichkeiten drastisch senken – und das ist nicht nur den bildgebenden Geräten zu verdanken. Vielmehr spielt der menschliche Faktor eine große Rolle: Ein Radiologe, der die Läsionen begutachtet und bewertet, trägt erheblich zur Prognose bei.

Endokrine Therapie bei Brustkrebs5 Jahre adjuvante Therapie reichen aus

Bei Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem Brustkrebs im frühen Stadium hat sich die endokrine Therapie über 5 Jahre etabliert – schließlich reduziert die begleitende Therapie die Rezidivrate erheblich. Und offenbar reicht dieser Zeitraum auch für die anschließenden 15 Jahre aus, um seine Schutzwirkung zu erhalten.

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Paclitaxel bei BrustkrebsKälte-Handschuhe beugen Nervenschäden vor

Taxan-haltige Chemotherapien können aufgrund von Nervenschmerzen und -schäden schnell zu einer Dosisreduktion oder gar einem Absetzen führen. Doch auch dann können bis zu 80% der Patientinnen noch Monate später unter den Nervenproblemen leiden. Wie gut, dass kühlende Socken und Handschuhe dieser Problematik vorbeugen.

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ÜbersichtsartikelBrustkrebs

In dieser Übersichtsarbeit lesen Sie die wichtigsten Fakten rund um das Thema Brustkrebs. Informieren Sie sich von der Ätiologie, Diagnostik und Therapie bis zum Brustkrebs in der Schwangerschaft und beim Mann über die vielen Aspekte der Erkrankung.

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