Patienten mit MSI-H/dMMR* metastasiertem Kolorektalkarzinom erzielen bessere Ergebnisse, wenn sie in der Erstlinientherapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren behandelt werden. Bislang sind Pembrolizumab sowie Ipilimumab (IPI) plus Nivolumab (NIVO) für diese Patientengruppe zugelassen – wobei die Zulassung letzterer Kombination auf den Ergebnissen der…
Eine perioperative Chemotherapie gehört mittlerweile zum Therapiestandard bei Patientinnen und Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ). Zudem konnten Studien eine Verbesserung der Überlebenschancen durch Zugabe eines PD-1-Inhibitors zur Chemotherapie finden. Auf dem…
In China steht für die Behandlung des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinoms der Speiseröhre (LA-ESCC) der PD-1-Inhibitor Camrelizumab zur Verfügung. Auf dem diesjährigen ASCO Gastrointestinal Cancers Symposium in San Francisco stellten chinesische Forschende nun erste Ergebnisse der Phase-3-Studie ESCORT-NEO vor, in der die Kombination…
Bei Patienten mit fortgeschrittenem oder inoperablem hepatozellulärem Karzinom (HCC), die zuvor noch keine Therapie erhalten haben, wird Lenvatinib als Monotherapie empfohlen. Eine Phase-3-Studie verglich nun die Monotherapie mit Lenvatinib mit der Kombinationstherapie aus dem Tyrosinkinase-Inhibitor Lenvatinib und dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab.
Patienten mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) und einer Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) oder Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) erzielen bessere Ergebnisse, wenn sie in der Erstlinientherapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren anstatt mit Chemotherapie behandelt werden. So das Ergebnis der KEYNOTE-177-Studie. Inzwischen gehört…
Mit der Zulassung des Tyrosinkinase-Inhibitors Osimertinib zur Behandlung von fortgeschrittenem, EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) eröffneten sich für die Patienten neue Möglichkeiten. Jetzt wurde in einer Phase-3-Studie untersucht, ob eine zusätzliche Chemotherapie Vorteile im Vergleich zu einer Monotherapie mit Osimertinib…
Zwei randomisierte kontrollierte Studien in der 3. und 4. Linie beim Kolorektal- und beim Mammakarzinom zeigen jeweils einen Zusatznutzen für die bewerteten Arzneimittel.
Inzwischen gibt es einige zugelassene Immuntherapien für die Tumorerkrankungen des Gastrointestinal (GI)-Trakts und es werden immer mehr: Erst Ende August erfolgte die Zulassung von Pembrolizumab und Trastuzumab für das HER2-positive Magenkarzinom. Aber auch für andere GI-Tumorentitäten befinden sich einige Substanzen in der klinischen Erprobung.
Um eine Krebserkrankung erfolgreich zu bekämpfen, werden in der Regel mehrere, unterschiedlich wirkende Medikamente eingesetzt. Eine Forschungsgruppe hat nun drei bewährte hochpotente Wirkstoffe zu einem einzigen Molekül verknüpft, das in den Tumorzellen aktiviert wird. Das Dreifachpräparat war wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer als die…
Wirken die zugelassenen BRAF-Inhibitoren auch bei seltenen BRAF-Mutationen? Das haben Krebsforscher untersucht und dabei große Unterschiede festgestellt. Einen Ausblick bieten Hemmstoffe der dritten Generation – und eine neue Entdeckung.
Auf Basis der vorliegenden Daten ergibt sich ein Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen für unter 65-Jährige, bei denen eine Hochdosistherapie infrage kommt.
Die AkdÄ schließt sich der Einschätzung des IQWiG an, dass der Zusatznutzen nicht belegt ist für Durvalumab in Kombination mit Tremelimumab und einer platinbasierten Chemotherapie als Erstlinienbehandlung des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ohne sensibilisierende EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor)- oder ALK…
In einem Kommentar im BMJ plädiert die Leiterin des IQWiG-Ressorts Arzneimittelbewertung für Zulassungsregularien, die Arzneimittel mit nachgewiesenem Zusatznutzen fördern anstelle von Me-too-Präparaten.
Radionuklid-Theranostika kombinieren die diagnostischen und therapeutischen Eigenschaften von radioaktiven Präparaten. Forscher vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und der Universität Heidelberg entwickeln ein solches System, um Tumore im Körper aufzuspüren und zu zerstören. Nun ist es ihnen offenbar gelungen, ein größeres Problem zu lösen.
Die Art und Weise wie Krebszellen wachsen, sich teilen und ausbreiten, wird maßgeblich von bestimmten Proteinen gesteuert, was sie zu einem wichtigen Ziel in der Krebsforschung und -therapie macht. Dennoch konnten bisher nur für einen Bruchteil dieser krebstreibenden Proteine Substanzen entwickelt werden, die sie erfolgreich unschädlich machen.…