Die Testung auf eine Mikrosatelliteninstabilität (MSI) bzw. eine Mismatchreparatur-Defizienz (dMMR) blickt bereits auf eine fast 30-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich galt sie als Markerläsion für das Lynch-Syndrom, bei dem ein erblich bedingter MMR-Gendefekt zugrunde liegt. Inzwischen ist die MSI-Testung nicht mehr aus der klinischen Onkologie wegzudenken. Was es dabei zu beachten gibt, wann und bei wem eine Testung erfolgen sollte, fasste Prof. Dr. Josef Rüschoff auf dem diesjährigen DKK zusammen.