Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine adjuvante Chemotherapie nach Resektion eines Adenokarzinoms des Pankreas einen Überlebensvorteil bietet. Doch die wenigsten Patienten in den USA werden konsequent so behandelt.
Etwa 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Darmkrebs, auch immer jüngere Menschen sind betroffen. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun weitreichende Geschlechterunterschiede bei dieser Tumor-erkrankung. Dabei unterscheiden sich bei Mann und Frau nicht nur in Teilen die Wirkung von Chemo- und Immuntherapie, sondern auch…
Gibt es einen Unterschied zwischen der Einnahme von fett- und wasserlöslichen Statinen bei Hepatitis-Patienten hinsichtlich des Risikos für hepatozelluläre Karzinome (HCC)? Dieser Frage gingen jetzt Wissenschaftler aus Stockholm nach.
Bei der chirurgischen Behandlung des Lungenkarzinoms wirkt sich die häufigere Durchführung solcher Eingriffe positiv auf das Ergebnis aus – die Überlebenschancen steigen.
Profitieren Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, wenn sie den PARP-Inhibitor Veliparib zusätzlich zur Chemotherapie bekommen? Verlängert sich das progressionsfreie Überleben bei einer anschließenden Erhaltungstherapie mit Veliparib? Diese Frage versuchte die placebokontrollierte VELIA/GOG-3005-Studie zu beantworten.
Die Diskussion um die Einnahme von Hormonen in Zusammenhang mit der Entstehung Brustkrebs wird seit Jahren geführt. Kaum im Bewusstsein der öffentlichen Meinung verankert ist dagegen ein Faktor, der genauso gut Brustkrebs begünstigt: Starkes Übergewicht hat dieselben negativen Konsequenzen bei der Tumorentstehung wie eine Hormoneinnahme. „Seit 1975…
Bei etwa jedem siebten Patienten mit malignem Melanom tritt der Hautkrebs infolge eines Hochrisiko-Primärherds innerhalb von zwei Jahren wieder auf. Das berichten Wissenschaftler in JAMA Dermatology und fordern zu engmaschiger, sorgfältiger und vor allem langfristiger Nachsorge auf – gerade weil der Großteil der Rezidive später auftritt.
Mit einem ganz besonderen Symposium blickte das Kompetenznetz Maligne Lymphome (KML) auf der DGHO-Jahrestagung in Berlin auf 20 Jahre gemeinsamer Lymphomforschung zurück. Unter dem Motto „Vernetzt forschen – Gut informiert entscheiden“ stellten Studiengruppenleiter aktuelle Studienkonzepte in prägnanten Speed-Reports vor und erläuterten, welch…
Kann eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung für Männer ab 16 Jahren zu besseren Behandlungsergebnissen beim Hodenkrebs führen? Diese Frage hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Rahmen des Verfahrens „ThemenCheck Medizin“ untersuchen lassen und im Oktober 2019 einen vorläufigen Bericht…
Dass der PARP1/PARP2-Inhibitor Niraparib bei wiederkehrendem Ovarialkarzinom hochwirksam ist, haben Wissenschaftler bereits nachweisen können. Antonio Gonzales-Martin und Kollegen stellten sich die Frage, ob Niraparib auch als Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom Vorteile bringen kann.
Beim Bekämpfen von Infektionen sind sie erste Klasse: Neutrophile Granulozyten, Fresszellen des Immunsystems. Sie stehen allerdings auch im Verdacht, Krebs zu fördern. Ein Forscherteam der Universität Duisburg-Essen (UDE) unter der Leitung von Prof. Sven Brandau von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) konnte das…
Die José Carreras Leukämie-Stiftung und die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) vergeben fünf Promotionsstipendien nach Berlin, Dresden, Mainz, München und Münster.
Krebs ist heute häufig heilbar. Forscher haben schon viel erreicht, um die heimtückische Erkrankung zu bekämpfen. Erfolg gibt es vor allem dann, wenn sie frühzeitig erkannt wird.
Während bei Patienten Ü-50 immer seltener kolorektale Karzinome (KRK) auftreten, zeichnet sich bei jüngeren Erwachsenen ein gegenteiliger Trend ab. Wie die Fachzeitschrift Gut berichtet, steigt in Europa die KRK-Inzidenz vor allem unter den 20- bis 39-Jährigen.
Auch in diesem Jahr sind Lieferengpässe bei Arzneimitteln in Deutschland ein großes Thema. Zwar sind wirkliche Versorgungsengpässe weiterhin selten, die Verunsicherung bei Patienten, Ärzten und Apothekern ist aber hoch. Die Engpässe dieses Sommers haben auch die Onkologie betroffen.