Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Tumorart bei Frauen. Obwohl sich die Behandlungsmethoden in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert haben, können immer noch nicht alle Patientinnen geheilt werden. Wissenschaftler aus Dresden sind jetzt möglicherweise einer neuen Therapieoption auf der Spur: Sie wollen herausfinden, ob und wie…
Ein internationales Konsortium unter Beteiligung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg hat nun alle verfügbaren Daten zur Wirksamkeit von Sport und Bewegung bei Krebs ausgewertet und weltweite Empfehlungen für Betroffene veröffentlicht. Landesspezifische Vertreter sollen jetzt flächendeckend Bewegungsangebote in die…
Patienten mit kastrationsresitentem, metastasierendem Prostatakarzinom könnten in Zukunft eine Alternative zu bislang gängigen Androgenrezeptorblockern erhalten. In dieser randomisierten, herstellerfinanzierten, open-label-Studie von Ronald de Wit und Kollegen zeigte der Wirkstoff Cabazitaxel erhebliche Vorteile gegenüber Abirateron und…
Der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor Ibrutinib erzielte zusammen mit dem CD20-Antikörper Rituximab in einer Phase-3-Studie bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) bessere Ergebnisse als die Standardchemotherapie.
Ärztemangel in Deutschland lässt sich öffentlichkeitswirksam thematisieren. Allerdings sollte die Diskussion nicht auf der Basis veralteter Zahlen zu den Medizinstudienplätzen geführt werden, wie jetzt in der ARD-Sendung "Report aus Mainz" vom 12.11.19 geschehen.
Das Prostatakarzinom ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Wenn der Tumor metastasiert, ist das Prostatakarzinom bisher nicht heilbar. Im November startet im Deutschen Krebskonsortium (DKTK) eine klinische Phase I Studie, die einen bispezifischen Antikörper testet, mit dem Ziel, diese Erkrankung effektiv zu behandeln und langfristig eine…
Krebs und Operationen an der Wirbelsäule gelten beide als Risikofaktoren für eine venöse Thromboembolie. Was aber geschieht, wenn beide Risikofaktoren zusammenkommen?
Zur Früherkennung von Darmkrebs haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf zwei Darmspiegelungen. Verläuft die erste Untersuchung ohne Befund, wird eine Zweituntersuchung im Abstand von zehn Jahren empfohlen. Wissenschaftler im DKFZ untersuchten nun systematisch, wann und wie oft bei einer Zweituntersuchung Gewebeveränderungen detektiert…
Neue Aspekte in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs stellen Experten der Universitätsmedizin Rostock beim 16. Nordlichtsymposium am 16. November vor. Das Prostatakarzinom ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Durch den steigenden Altersdurchschnitt der Gesellschaft erhöht sich in den kommenden Jahren auch die Patientenzahl.…
In ihrer Dissertation hat die Medizinphysikerin Sonja Schellhammer einen Weg gefunden, die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) in die Protonentherapie zu integrieren. Damit könnte die Strahlentherapie in Zukunft noch zielgerichteter und schonender werden. Für ihre Arbeit mit dem Titel „Technical Feasibility of MR-Integrated Proton Therapy: Beam…
Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Zwar ist die Inzidenz wesentlich geringer als bei Frauen, doch die Krankheit hat auch für den Mann ernstzunehmende Folgen. Ein Grund für Fei Wang und Kollegen, die Diskrepanz in der Letalitätsrate bei Frauen und Männern mit Brustkrebs zu untersuchen. Zwar werden immer wieder Unterschiede im…
Vor einem Eingriff haben Patienten viele Fragen. Patientenaufklärungsfilme stellen die Maßnahme leicht verständlich dar und informieren über Abläufe vor, während und nach der Operation oder Untersuchung.
Noch immer dauert die multizentrale, doppelblinde Phase-III-Studie zum Wirkstoff Durvalumab bei nicht resezierbarem NSCLC an. Nachdem Durvalumab bei den primären Endpunkten progressionsfreies Überleben und Gesamtüberleben bislang gute Ergebnisse zeigt, veröffentlichten die Autoren der PACIFIC-Studie nun die Ergebnisse der Auswertung sekundärer…
Lange galt sie als sicher und wirkungsvoll: die Radiojodtherapie (RJT), mit der man Hyperthyreosen behandelt. Doch eine Langzeitstudie des US-National Cancer Institute rüttelt an diesem Image. Denn langfristig erhöht die RJT offenbar das Risiko für Brustkrebs und andere solide Tumoren.
Nach Behebung einer methodischen Unklarheit sind die Analysen zum Gesamtüberleben nun verwertbar. Das Spektrum der Ergebnisse reicht von erheblichem Zusatznutzen bis zu geringerem Nutzen.