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Endokrine Therapie bei BrustkrebsStatine reduzieren Rezidivrisiko

Die endokrine Therapie von HR-positivem Brustkrebs ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits hemmt sie dasTumorwachstum – andererseits fördert sie es. Aromataseinhibitoren begünstigen nämlich die Cholesterinkonzentration – und dessen Abbauprodukt wirkt wiederum östrogen. Eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sind daher Statine.

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Viszerale Pleurainvasion bei NSCLCSchlechte Prognose auch bei kleiner Tumorgröße

Bei Patienten mit NSCLC im Frühstadium war bislang unklar, ob eine viszerale Pleurainvasion ein negativer Prognosefaktor ist. Eine Analyse der bis dato größten Kohorte trifft nun die eindeutige Aussage für Tumorgrößen ≤3cm: Ja, auch diese Patienten haben eine signifikant schlechte Prognose.

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Diabetes erhöht das Ovarialkarzinomrisiko

Die meisten Ovarialkrebsfälle werden so spät diagnostiziert, dass die Lebenserwartung der Frauen zu diesem Zeitpunkt drastisch reduziert ist. Um frühere Diagnosen zu ermöglichen, ist es wichtig, Risikofaktoren zu kennen. Einen solchen Faktor haben Wissenschaftler jetzt identifiziert: Diabetes mellitus.

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Schnelltest bei HarnblasenkrebsBei Erstdiagnose am eindeutigsten

Kommt ein Patient mit dem Verdacht „Blasenkrebs“ zu Ihnen, können Sie ihm schnell Gewissheit verschaffen. Die urinauswertenden Schnelltests sind bei der Neudiagnose ziemlich genau – insbesondere falls es sich um ein Hochrisiko-Karzinom handelt. Bei der Nachsorge dagegen lässt die Genauigkeit des Tests nach.

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NierenzellkarzinomTumorgröße 3 cm ist entscheidend fürs Outcome

Das TNM-Staging beim Nierenzellkarzinom teilt bis zu 7cm große Tumoren in das T1-Stadium ein. Geht man nach der Arbeitsgruppe um Bimal Bhindi, könnte es bald einen neuen Cut-Point geben: Sie stellten einen entscheidenden Vorteil für Patienten mit Tumoren bis 3 cm Größe fest.

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Selumetinib plus DocetaxelKRAS-mutierte NSCLC-Patienten haben keinen Benefit

Ist das KRAS-Gen bei NSCLC-Patienten mutiert, führt dies zu einem Tumorwachstum, das u.a. über das Enzym MEK gesteuert wird. Eine Hemmung dieses Enzyms könnte theoretisch einen Therapievorteil bringen – was sich jedoch in dieser Phase-3-Studie nicht bewahrheitet hat.