Brustkrebspatientinnen mussten bislang den Verlust ihrer Haare in Kauf nehmen, wenn sie sich einer notwendigen Chemotherapie unterzogen. Doch dagegen scheint ein neues Kraut gewachsen: Eine Kühlkappe, die die Haare vor dem Ausfallen rettet.
Auch bei der Tumorresektion im Rektum ist es möglich, minimal-invasiv vorzugehen. Doch diese Meta-Analyse stellt die Sicherheit der Laparoskopie aus onkologischer Sicht infrage.
Auch wenn Aspirin bei immer mehr Tumorentitäten das Überleben zu verbessern scheint: Patienten mit small-cell lung cancer (SCLC) profitieren definitiv nicht von der Einnahme des Schmerzmittels. Ihre Sterblichkeit ist vergleichbar mit der von Nicht-Medikamentennutzern.
Gebräunte Haut gilt ungebrochen als Schönheitsideal und ist besonders jungen Menschen wichtig. Dank Solarien & Co. besteht zudem jederzeit die Möglichkeit zum Bräunen. Doch zu welchem Preis?
Patientinnen und Patienten mit bestimmten Kopf-Hals-Tumoren können zukünftig auch mit der Positronenemissionstomographie (PET)/Computertomographie (CT) untersucht werden.
Obwohl Metformin in vielen Fällen schon eine krebsprotektive Wirkung gezeigt hat, scheinen Frauen über 65 Jahren nicht von einer prophylaktischen Einnahme zu profitieren. Ihre nachfolgende Krebsinzidenz ist identisch mit der unter anderen klinischen Alternativen.
Nicht nur die Lunge, auch der Darm kann beim Rauchen geschädigt werden: Besonders das Risiko für synchrone kolorektale Karzinome scheint durch Zigaretten erhöht.
Die korrekte Diagnostik und das richtige Staging sind bei Borderlinetumoren elementar – und gleichzeitig schwierig. Um hier besser zwischen gut und böse unterscheiden zu können, dienen künftig wahrscheinlich die Marker HE4 und CA 125 gemeinsam mit dem ROMA-Score als zuverlässige Prädiktoren.
Das Gebärmutterhalskrebs-Screening wird durch den Co-Test erweitert. Dabei wird zusätzlich zur Zytologie ein HPV-Test für Frauen ab 35 hinzugenommen. Erste Daten deuten bereits darauf hin, dass sich dadurch noch mehr Zervixkarzinome verhindern lassen.
Auf der Suche nach malignen Veränderungen in der Gallenblase lohnt sich die Kombination verschiedener Methode. Die Standard-Zytologie alleine hat eine zu niedrige Sensitivität, wodurch Malignitäten leicht übersehen werden können.
Es muss nicht immer der Mutationsstatus sein: eine hohe Brustdichte, u.a. gepaart mit leichtem Übergewicht oder einem höheren Alter bei der ersten Schwangerschaft (> 30 Jahre) erklären mehr als die Hälfte aller Brustkrebsfälle.
Auch die Transplantation von Stammzellen kann eine Hepatitis-B-Infektion (HBV) reaktivieren. Dies lässt sich vermeiden, beachtet man bestimmte Risikofaktoren und leitet eine antivirale Therapie ein.
Es ist nicht mehr zu leugnen: Wer zu viel auf die Waage bringt, erhöht nicht nur sein Diabetes- und Herz-Kreislauf-Risiko, sondern auch massiv sein Krebsrisiko. Insbesondere Tumoren am Verdauungstrakt und weibliche hormonabhängige Krebsformen nehmen dann zu.