Sie sind selten, aber schlecht behandelbar: bösartige Tumore der Nebennieren. Eine neue europäische Leitlinie gibt jetzt erstmals Vorgaben für ihre Behandlung. Federführend bei der Entwicklung waren Würzburger Mediziner.
Immuntherapien und gezielte Behandlungen haben die medizinische Versorgung bei Patienten mit fortgeschrittenem Hautkrebs grundlegend verändert. Wenig war bisher jedoch darüber bekannt, wie diese Therapien bei Melanom-Patienten mit Krebs wirken, bei denen sich die Erkrankung ins Gehirn ausgebreitet hat. Zu oft gab es Bedenken, ob derartige…
Unser Gesundheitssystem ist ein hochkomplexes Gebilde, in dem politische, ökonomische, soziale und medizinische Kräfte wirken. In unserer neuen Serie lädt Prof. Dr. med. Manfred Wildner Sie zu einem spannenden Ausflug in die Welt der gesundheitspolitischen Fakten, Widersprüche und Irrtümer ein. Machen Sie sich ein Bild davon, wie rasant sich…
Forscher der Katholischen Universität Löwen haben die Tür zu einem neuen Krebsmedikament aufgestoßen, das die T-Zell-Leukämie bekämpft. Viele Patienten, die daran leiden, produzieren zu viel BCL-2, ein Protein, das die Krebszellen vor der Chemotherapie beschützt.
Gesetzlich Versicherte im Alter von 50 bis 54 Jahren haben jährlich Anspruch auf einen immunologischen Stuhltest (Okkultbluttest) und bei auffälligem Befund auf eine große Darmspiegelung (Koloskopie). Ab dem Alter von 55 Jahren können Versicherte wählen, ob sie alle zwei Jahre einen Stuhltest machen oder zweimal im Abstand von mindestens zehn…
Erfahrungen, die Patienten im Zusammenhang mit früheren Behandlungen gemacht haben, können sich auf künftige Therapien auswirken. Erwartet ein Patient aufgrund zahlreicher guter Vorerfahrungen einen positiven Behandlungsausgang, tritt dieser auch wahrscheinlicher ein als bei bislang eher gemischten Vorerfahrungen.
Wachsende Tumoren haben einen hohen Bedarf an Sauerstoff und Nährstoffen. Deshalb regen sie die Bildung von Blutgefäßen an. Dieser Prozess wird Angiogenese genannt. Könnte man die unkontrollierte Angiogenese stoppen, ließe sich auf diese Weise das Tumorwachstum unterdrücken. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und von der…
Eine geringe tägliche Dosis Viagra reduziert das Darmkrebsrisiko – wie Tests an Mäusen im Zuge einer Studie am Medical College of Georgia at Augusta University ergeben haben. Laut Forschungsleiter Darren D. Browning hat das Medikament die Bildung von Polypen um die Hälfte reduziert. Diese abnormalen und häufig asymptomatischen Zellklumpen auf der…
Angewandte Mathematik ist ein leistungsfähiges Instrument zur Vorhersage der Entstehung und Entwicklung von Krebs. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of Waterloo. Die evolutionäre Dynamik lässt sich in eine mathematische Analyse gießen. Daraus ist erkennbar, wie sich bösartige Mutationen in Stammzellen und Nicht-Stammzellen bei…
In Zusammenarbeit mit der Felix Burda Stiftung haben sich Studentinnen der (Wirtschafts-)Psychologie im Studienschwerpunkt Gesundheitspsychologie an der Hochschule Fresenius in München im Rahmen ihres Studienprojekts „Darmkrebsrisiko und Vorsorge – Awareness der jungen Generation“ mit dem Thema Darmkrebs und den Möglichkeiten der besseren…
Proteinkinasen regulieren nahezu alle Vorgänge in der Zelle. Ist die Funktion dieser Schlüsselenzyme gestört, so entsteht häufig Krebs. Konkret stehen bestimmte mitogenaktivierte Proteinkinasen (MAPK) im Verdacht, Lungenkrebs auszulösen. In einem neuen Forschungsprojekt will der Zellbiologe Univ.- Prof. Dr. Krishnaraj Rajalingam von der…
Erwachsene Patienten mit akuter myeloischer Leukämie profitieren von einem federführend vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden sowie dem Uniklinikum Münster entwickelten schonenden Behandlungsschema zur Vorbereitung der Stammzelltransplantation: Die dazu erforderliche Ganzkörperbestrahlung und Chemotherapie werden niedriger dosiert.
Menschen, die als Kind oder Jugendlicher an Krebs erkrankt waren, haben als Erwachsene ein erhöhtes Risiko einen hohen Blutdruck und eine Fettstoffwechselstörung zu entwickeln. Darüber hinaus haben sie ein beinahe zweifach erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das ist das Ergebnis der ersten Langzeitstudie, die systematisch die…
Krebs ist laut Vertretern der Homöopathie kein Todesurteil mehr. Zwar hat jeder vierte Mensch laut Statistik einmal im Leben persönlich mit Krebs zu kämpfen, 60% der Erkrankten überleben ihn jedoch – oft dank des Einsatzes homöopathischer Therapien. Anlässlich des Tages der Homöopathie haben Fachleute in Wien über die Vorteile der…