Hoffnung im Kampf gegen Tumore: Bösartige Leberzell- und inoperable Bauchspeicheldrüsentumore sowie gutartige Gebärmuttertumore können vielversprechend mit dem hoch-intensiven fokussierten Ultraschall (USg-HIFU) behandelt werden.
Junge Menschen, die an Krebs erkranken, haben mit einschneidenden Langzeitfolgen zu kämpfen. Daher ist mehr Aufmerksamkeit für die besonderen Probleme und Bedürfnisse der jungen Krebspatienten notwendig.
Zuerst wurde die Weiterentwicklung der Radioembolisation erfolgreich in den Niederlanden klinisch erprobt. Nun wurde in Dresden der weltweit erste Darmkrebs-Patient in der klinischen Routine mit Holmium-166 radioaktiv beladenen Kügelchen behandelt.
Eine mögliche Komplikation bei der Stammzelltransplantation ist die Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD), bei der Immunzellen aus den transplantierten Zellen entstehen. Der Schlüssel, um dies zu verhindern liegt im Darm.
Trotz enormer Anstrengungen haben die klassische Chemo- und Strahlentherapie bei Leberkrebs keinen Erfolg. Eine neue biologische Krebstherapie stellt dagegen die Virotherapie dar.
Die Strahlentherapie nach einer brusterhaltenden Operation ist eine hocheffektive Behandlungsmethode. Eine Dosissteigerung – „Boost“ genannt – im ehemaligen Tumorbereich kann verhindern, dass es an der operierten Brust erneut zum Krebswachstum kommt.
Der Marburger Bund begrüßt die vom Deutschen Bundestag beschlossene Modernisierung des Mutterschutzrechts. Demnach können Arbeitgeber zukünftig keine pauschalen Beschäftigungsverbote mehr bei einer Schwangerschaft aussprechen.
Mit den aktuellen Therapiestrategien kann eine akute myeloische Leukämie (AML) erfolgreich zurückgedrängt werden – doch häufig kommt es zum Rezidiv. Gegen dieses soll ein neuer Antikörper wirken, zu dem die Phase I Studie jetzt startet.
Patientinnen und Patienten mit bestimmten Kopf-Hals-Tumoren können zukünftig auch mit der Positronenemissionstomographie (PET)/Computertomographie (CT) untersucht werden.
Forscher der University of Queensland sind auf eine neue Möglichkeit des Transports von Krebsmedikamenten gestoßen. Diese könnten, als Virus getarnt, die betroffenen Zellen präziser versorgen und würden zusätzlich weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu Chemotherapien aufweisen.
Ab dem Alter von 55 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf eine präventive Koloskopie zur Früherkennung von Darmkrebs. Sinnvoll wäre das Screening jedoch bereits ab 50 Jahren – insbesondere für Männer.
Ziel des über 5 Jahre laufenden Projekts HARMONY ist es, vorhandene große Datenmengen aus der klinischen Forschung zu Blutkrebserkrankungen aufzubereiten und erneut auszuwerten. Damit sollen neue Ansatzpunkte zur Behandlung gefunden werden.