Während des Vietnamkriegs (1966-1975) versprühte das US-Militär Herbizide – insbesondere Agent Orange – zur Entlaubung der Wälder. Dies hat bis heute weitreichende und anhaltende klinische Auswirkungen. Im Laufe der Jahre wurde Agent Orange auch mit dem Auftreten verschiedener Tumorerkrankungen in Zusammenhang gebracht, was 1997 dazu führte, dass man es als Karzinogen einstufte. Ob die Exposition gegenüber Agent Orange auch mit einem erhöhten Risiko für das hepatozelluläre Karzinom (HCC) einhergeht, war bislang umstritten.