Die regelmäßige Einnahme von Aspirin soll das Risiko von Brustkrebs reduzieren. Allerdings nur, wenn es in geringen Dosen eingenommen wird, sagen US-amerikanische Forscher.
Bei einem Hirntumor könnte künftig eine Impfung helfen, das Überleben weit über die bislang akzeptierten Grenzen hinaus zu verlängern. Der Clou: Globlastome bilden ein spezifisches Protein, das im gesunden Hirngewebe nicht vorkommt. Und gegen dieses Protein richtet sich die Impfung – bislang sehr erfolgreich.
Eine neue Methode ermöglicht es, Gehirntumore können im MRT mit einer Glukoselösung sichtbar zu machen. Diese ist für den Körper deutlich weniger belastend als das üblicherweise verwendete Kontrastmittel.
An der OP scheint kein Weg vorbeizuführen: auch Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom Stadium IA haben ein signifikant besseres Überleben, wenn das Tumorgewebe entfernt wird und nicht bloß bestrahlt wird.
Nicht nur Acetylsalicylsäure, auch nicht-steroidale Antirheumatika (NSAID) können nach der Diagnose eines kolorektalen Karzinoms das Überleben verbessern. Doch nicht alle Patienten profitieren von den NSAID.
Die endokrine Therapie von HR-positivem Brustkrebs ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits hemmt sie dasTumorwachstum – andererseits fördert sie es. Aromataseinhibitoren begünstigen nämlich die Cholesterinkonzentration – und dessen Abbauprodukt wirkt wiederum östrogen. Eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie sind daher Statine.
Bei Patienten mit NSCLC im Frühstadium war bislang unklar, ob eine viszerale Pleurainvasion ein negativer Prognosefaktor ist. Eine Analyse der bis dato größten Kohorte trifft nun die eindeutige Aussage für Tumorgrößen ≤3cm: Ja, auch diese Patienten haben eine signifikant schlechte Prognose.
In den Sommermonaten sollte man besonders auf die Hygiene bei Operationen achten. Schließlich ist die Inzidenz für postoperative Wundinfektionen (SSI) fast 30% höher als im Winter.
Die meisten Ovarialkrebsfälle werden so spät diagnostiziert, dass die Lebenserwartung der Frauen zu diesem Zeitpunkt drastisch reduziert ist. Um frühere Diagnosen zu ermöglichen, ist es wichtig, Risikofaktoren zu kennen. Einen solchen Faktor haben Wissenschaftler jetzt identifiziert: Diabetes mellitus.
Das Gesamtüberleben nach einem Rezidiv hängt bei Plattenepithel-Karzinomen der Kopf-Halsregion (HNSCC) von verschiedenen Faktoren ab. Darunter die Lokalisation des Primärtumors und die Anzahl der Metastasen.
Kommt ein Patient mit dem Verdacht „Blasenkrebs“ zu Ihnen, können Sie ihm schnell Gewissheit verschaffen. Die urinauswertenden Schnelltests sind bei der Neudiagnose ziemlich genau – insbesondere falls es sich um ein Hochrisiko-Karzinom handelt. Bei der Nachsorge dagegen lässt die Genauigkeit des Tests nach.
Gegen Rezidive hilft die alleinige Resektion der Lebermetastasen beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) nicht. Dafür verschafft eine HAI plus systemischer Chemotherapie einen Überlebensvorteil von 2 Jahren.
Tai Chi ist seit Jahrhunderten fester Bestandteil fernöstlicher Lehren und soll zu mehr Entspannung und innerer Ruhe führen. Dass davon auch ehemalige Brustkrebspatientinnen profitieren, zeigt diese aktuelle Studie: bereits 3 Monate Übung brachten eine langfristige Symptomverbesserung bei Schlaflosigkeit.
Der Austausch eines einzigen Aminosäure-Bausteins in einem Stoffwechselenzym kann Ursache für verschiedene Krebsentitäten sein. Ein Wirkstoffkandidat soll das veränderte Enzym selektiv blockieren – mit Erfolg wie präklinische Studien zeigen.