Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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LebensqualitätDisney-Filme helfen bei Krebstherapie

Bei der Behandlung gynäkologischer Tumore ist das Wohlbefinden der Patientin ebenso wichtig für die Heilung, wie der Erfolg der systemischen Therapie. Sophie Pils und Kollegen wollten herausfinden, ob das Schauen von Disney-Filmen die Lebensqualität bei Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren steigern kann.

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BrustkrebsZirkulierendes Progesteron als Prognosefaktor

Die Rolle von Progesteron in der Entstehung von Brustkrebs ist noch weitgehend unerforscht. Vor kurzem identifizierte Progesteron-Metaboliten könnten bei der Prognose von Brustkrebs hilfreich sein.

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EierstockkrebsCarboplatin-pegylated liposomal Doxorubicin könnte neuer Standard werden

Verschiedene Formen der Kombinationstherapie mit Bevacizumab gibt es mittlerweile bei Eierstockkrebs. Doch welche Kombination ist Überlegen? Wissenschaftler um Jacobus Pfisterer haben in einer Head-to-Head-Studie untersucht, ob Carboplatin-pegylated liposomal Doxorubicin in Kombination mit Bevacizumab Vorteile im progressionsfreien Überleben…

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S3-Leitlinie Ovarialkarzinom aktualisiert

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) die S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren“ aktualisiert. Aufgrund neuer Studienergebnisse zur operativen Therapie, sowie zum Einsatz von PARP-Inhibitoren, Strahlentherapie und genetischer…

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Zurückbleibender EierstockkrebsHohe Dosisdichte zeigt Wirkung

Frauen mit verbleibendem Eierstockkrebs nach der OP haben nachweislich schlechtere Chancen. Doch lassen sich diese durch die Gabe von einer intraperitonealen Gabe von Carboplatin in Kombination mit Paclitaxel mit hoher Dosisdichte verbessern? In dieser kleinen Phase-2-Studie wollten die Wissenschaftler genau dies herausfinden. 

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Metastasierung verhindernEin Antikörper mit Potenzial

Ein bislang kaum erforschter Rezeptor in der Zellschicht, die die Blutgefäße von innen auskleidet, kurbelt sowohl die Neubildung von Blutgefäßen in Tumoren als auch die Metastasierung an. Wissenschaftlern vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist es gelungen,…

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BrustkrebsWann sollten Patientinnen in die genetische Testung?

Bislang sind nicht alle Brustkrebs-Patientinnen für die genetische Testung zugelassen. Ist die Patientin postmenopausal, ohne familiäre Belastung oder Vorerkrankung,qualifiziert sie sich  in den USA beispielsweise nicht für die Testung. Aktuelle Richtlinien empfehlen erst dann eine durchgehende Testung, wenn die Gesamtprävalenz zwischen 2,5% und…

BRCA1/2-MutationErhebliche Unterschiede in der Therapie

Wie unterscheidet sich die Behandlung von Patientinnen mit genetischen Mutationen bei Brustkrebs? Erhalten beispielsweise jene mit BRCA1/2-Mutationen eine andere Therapie als jene ohne Mutation? Das wollten Alison Kurian und Kollegen in einer retrospektiven Kohortenstudie herausfinden.

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Hochdosierte ChemotherapieFür Risikopatienten auch auf lange Sicht sinnvoll

Mehrere Studien beschäftigten sich in den 90er Jahren mit den Effekten einer hochdosierten Chemotherapie. Das Ziel war dabei, eine möglichst hohe Wirkstoffdosis zur Krebsbekämpfung zu nutzen und damit das Risiko für Rezidive zu senken. Die meisten Patienten mussten nach erfolgreicher Behandlung jedoch eine hämatopoetische Stammzelltransplantation…

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OvulationszyklenMehr Zyklen – höheres Krebsrisiko

Ist das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken mit der Anzahl der Menstruationszyklen in einem Leben verbunden? Diese Frage stellten sich Britton Trabert und Kollegen und kamen zu einem eindeutigen Ergebnis.

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Keine Indizien für ÜbertragbarkeitBiomarker-Tests zur Entscheidung über Chemotherapie bei Brustkrebs

Nach einer Nutzenbewertung im Jahr 2016 und einem Addendum im Jahr 2018 hat sich das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erneut mit biomarkerbasierten Tests für Frauen mit primärem Brustkrebs befasst. Die Tests sollen Patientinnen identifizieren, die auf eine adjuvante Chemotherapie verzichten können, weil sie…