Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

DoloresGiraldez/stock.adobe.com

Chimärischer AntigenrezeptorExtrazelluläre Matrix als möglicher Therapieansatz

Während die extrazelluläre Matrix eine wichtige Rolle im Wachstum solider Tumore spielt, könnte sie auch einen möglichen Therapieansatz bieten. Chinesische Wissenschaftler haben versucht, diese über einen chimärischen Antigenrezeptor anzugreifen und erzielten im Mausmodell interessante Ergebnisse.

bittedankeschön - Fotolia.com (Symbolbild)

Kontralateraler BrustkrebsMacht die Strahlentherapie krank?

Überlebende von invasivem Brustkrebs haben oftmals ein erhöhtes Risiko für ein kontralaterales Mammakarzinom. Wissenschaftler vermuten, dass dies in manchen Fällen mit Streustrahlung bei der Behandlung des ersten Tumors zusammenhängt. Gordon P. Watt und Kollegen haben nach einer Möglichkeit gesucht, das Risiko bereits vor der ersten Behandlung…

BrustkrebsEine Sache des Herzens?

Die meisten Brustkrebsüberlebenden in Kanada sind älter als 65 Jahre und weisen diverse Komorbiditäten auf. Bei anderen Krebsarten ist die Behandlung mit einem späteren erhöhten Risiko für Vorhofflimmern bereits in Verbindung gebracht worden. Husam Abdel-Qadir und Kollegen wollten wissen, ob die Inzidenz auch bei Überlebenden von Brustkrebs im…

reinegg - AdobeStock (Symbolbild)

Fortgeschrittenes OvarialkarzinomPARP-Inhibitor als Erstlinientherapie?

Profitieren Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, wenn sie den PARP-Inhibitor Veliparib zusätzlich zur Chemotherapie bekommen? Verlängert sich das progressionsfreie Überleben bei einer anschließenden Erhaltungstherapie mit Veliparib? Diese Frage versuchte die placebokontrollierte VELIA/GOG-3005-Studie zu beantworten.

reinegg - AdobeStock (Symbolbild)

Stellungnahmen der AkdÄFrühe Nutzenbewertung von Olaparib

Die AkdÄ sieht für Olaparib als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit BRCA1/2-Mutationen in der Keimbahn, die ein HER2-negatives, lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Mammakarzinom haben, einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen. 

aydemori/stock.adobe.com

BrustkrebsScreening nach wie vor sinnvoll

Je moderner ein Land wird, desto größer die Inzidenz von Brustkrebs in der Bevölkerung. Eine Erfahrung, die auch Brasilien in den vergangenen Jahren machen musste. Daher lädt der brasilianische Staat Frauen im Alter zwischen 50 und 69 zum regelmäßigen Screening ein. Doch wie effektiv ist die Methode? Und ist die Altersmarge die Richtige?

9dreamstudio/stock.adobe.com

Adipositas und Aromatase-Inhibitoren bei BrustkrebsHöhere Inzidenz von vertebralen Frakturen

Bei Brustkrebs im Frühstadium sind Aromatase-Inhibitoren oftmals ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Der durch die Behandlung verringerte Östrogen-Wert wurde in mehreren Studien bereits mit einer Abnahme der Knochenqualität (Dichte und Kalziumgehalt) in Verbindung gebracht. Währenddessen scheinen Personen mit hohem Körperfettanteil allgemein…

dimasobko - Fotolia.com (Symbolbild)

BrustkrebsNeue Therapie mit Cholesterinsenkern?

Brustkrebs ist hierzulande die häufigste Tumorart bei Frauen. Obwohl sich die Behandlungsmethoden in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert haben, können immer noch nicht alle Patientinnen geheilt werden. Wissenschaftler aus Dresden sind jetzt möglicherweise einer neuen Therapieoption auf der Spur: Sie wollen herausfinden, ob und wie…

freshidea/stock.adobe.com

Vielversprechendes ErgebnisBiomarker-Test für epithelialen Eierstockkrebs

Meist beginnt epithelialer Eierstockkrebs mit unspezifischen Symptomen. Die relativ seltene Tumorerkrankung wird lediglich in 31% der Fälle im Stadium I erkannt. Aktuell arbeiten britische Wissenschaftler um Matthew Russell an einem Biomarker-Test, welcher die Diagnose und Risikoeinschätzung von epithelialem Eierstockkrebs drastisch verbessern…

www.dgho.de

Fortgeschrittenes OvarialkarzinomDeutlich mehr Möglichkeiten stehen offen

Ständig verbreitert sich das Arsenal, das Onkologen zur Verfügung steht. Auch beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom könnten behandelnde Ärzte auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen. Angiogenesehemmer, PARP-Inhibitoren, Immun-Checkpoint-Inhibitoren werden immer mehr zum Haupt-Werkzeug bei verschiedenen Therapielinien. Doch wann ist welcher…