Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

www.dgho.de

KongressberichtWann macht eine Rezidivoperation bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom Sinn?

Lediglich 17,7% der Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom können nach erfolgreicher Behandlung ohne Rezidiv weiterleben. Für die Übrigen 82,3% geht es nach nur wenigen Monaten wieder zurück in die Klinik, zu weiteren Chemotherapie-Zyklen oder Operationen. Dieser Sachverhalt war für Ingolf Juhasz-Böss Grund genug zu fragen: „Wann macht…

hematooncology.com
Mit freundlicher Unterstützung von hematooncology.com

ESMO-Kongress 2019Die Versorgung der Krebspatienten verbessern

Das Jahrestreffen der European Society of Medical Oncology (ESMO) fand vom 27. September bis zum 1. Oktober in Barcelona statt. Es werden von diesem Kongress stets wichtige Impulse erwartet – sowohl für den wissenschaftlichen Erkenntnisaustausch als auch für die klinische Praxis. Unser Partnerportal hematooncology.com präsentiert Berichte vom…

Sean Nel/stock.adobe.com

Brustwarzenerhaltende MastektomieRisiko erhöht?

Ist das Risiko eines Rezidivs im Brustwarzenhof bei einer brustwarzenerhaltenden Mastektomie erhöht? Bei Invasivem Brustkrebs mit Spezifikationen, die einen solchen Eingriff zulassen, wird diese Operationsmethode zunehmend häufiger gewählt. Ein Forscherteam aus Seoul hat sich mit der Frage beschäftigt, ob bei der brustwarzenerhaltenden OP das…

KongressberichtDer Stau am Östrogenrezeptor

PARP-Inhibitor, PI3K-Inhibitor, AkT-Inhibitor, CDK4/6-Inhibitor – was denn nun und wann ist welcher am besten? Mit dieser Frage beschäftigte sich Diana Lüftner in ihrem Vortrag „Der Stau am Östrogenrezeptor“ im Rahmen der DGHO-Jahrestagung in Berlin. Sie versuchte, die verschiedenen Therapiemethoden, welche aktuell bei den verschiedenen Stadien und…

Sean Nel/stock.adobe.com

BrustkrebsFrüherkennung von Rezidiven

Nach erfolgreicher Behandlung von Brustkrebs sind viele Patientinnen auch noch Jahre nach der Chemotherapie und Operation gefährdet. Je früher ein Rezidiv erkannt werden kann, desto besser für Patientin und nachfolgende Behandlung. Forschern aus Großbritannien ist es gelungen, zirkulierende DNA mit Rezidiven in Verbindung zu bringen.

kolinko_tanya/stock.adobe.com

Mammographie nützt älteren Frauen mit chronischen Erkrankungen kaum

Der Brustkrebsfrüherkennung sind Grenzen gesetzt: Für Frauen im Alter von mehr als 75 Jahren und einer chronischen Krankheit, wie Diabetes oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, bringt ein Mammografie-Screening kaum einen Nutzen. Das geht aus einer amerikanischen Untersuchung hervor, für die Forscher Daten von 220 000 Frauen nach einer Mammografie…

Aspirintabletten
blueskies9/stock.adobe.com

BrustkrebsAspirin verringert Sterblichkeit

Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) könnte die Sterblichkeitsrate von Brustkrebs-Patientinnen nach der Behandlung verringern, hat eine aktuelle US-amerikanische Studie herausgefunden. Diese hat den Konsum von Aspirin mit der epigenetischen Veränderung von Patientinnen in Verbindung gebracht.

rueangwit/stock.adobe.com

Hormontherapien erhöhen das Brustkrebsrisiko langfristig

Eine Hormontherapie zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden erhöht das Brustkrebsrisiko von Frauen - und zwar auch noch Jahre nach Beendigung der Therapie. Dies berichtet ein internationales Forscherteam nach der Auswertung von insgesamt 58 Studien zu dem Thema in der Fachzeitschrift The Lancet. Die Wissenschaftler zeigten, dass nahezu jede Form…

Song_about_summer/stock.adobe.com

BrustkrebsDiagnose aus dem Computer

Nicht alle lokal fortgeschrittenen Brustkrebs-Tumore sprechen gleich gut auf die neoadjuvante Chemotherapie an. Je früher die Reaktion des Tumors auf die Therapie festgestellt werden kann, desto besser die Überlebenschancen der Patientin. Für die frühe und sichere Diagnose haben Wissenschaftler der Universität Toronto unlängst einen…

Natalia Lisovskaya - AdobeStock (Symbolbild)

Invasiver BrustkrebsSteigert der Konsum von rotem Fleisch das Brustkrebsrisiko?

Welche Ernährung das Krebsrisiko steigert wird immer wieder in verschiedenen Studienmodellen untersucht. Eine aktuelle Studie bringt den Fleischkonsum von Teilnehmerinnen an der „Sister Study“ in Verbindung mit dem durchschnittlichen Krebsrisiko der Probandinnen.

Peter Atkins - AdobeStock (Symbolbild)

BrustkrebsAuch im Alter steigt die Überlebenschance

Während die Überlebensraten junger Patientinnen mit Brustkrebs immer besser werden, haben sich diese bei älteren Patientinnen zwischen 1990 und 2005 kaum verändert. Dies hat eine retrospektive Kohortenstudie vor einigen Jahren ermittelt. Eine niederländische Studie hat nun die aktuellen Zahlen untersucht und die statistische…

reineg - Fotolia.com (Symbolbild)

Hoch-Risiko-EndometriumkarzinomNutzen von Strahlentherapie fraglich

Im Stadium III oder IVA birgt ein Endometriumkarzinom ein signifikantes Risiko für ein systemisches und lokales Rezidiv. Wie das NEJM berichtet, überleben Patientinnen mit entsprechender Diagnose nicht länger ohne Rückfall – egal, ob man die Chemotherapie durch eine Bestrahlung ergänzt oder nicht.