Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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Botenstoff CXCL9 verhilft Immuntherapie bei Eierstockkrebs zum Erfolg

Immuntherapien, vor allem die sog. Immuncheckpoint-Blockade, ermöglichen dem körpereigenen Immunsystem einen effektiven Angriff auf Tumore. Dieses Verfahren hat bereits bei anderen Krebsarten/Tumoren die Therapielandschaft grundlegend revolutioniert. Beim Eierstockkrebs haben diese Therapien bislang nur enttäuschende Ergebnisse in Studien…

Dartpfeil im Bull´s Eye
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Triple-negativer BrustkrebsNeuer Therapieweg gefunden?

Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs (TNBC), die zudem einen induzierbaren Stickoxid-Signalweg (iNOS) aufweisen, haben eine ungünstige Prognose. Doch nun könnte genau jenen Patientinnen eine neue Therapieoption zur Verfügung stehen. Zumindest der Wirkstoff aus dieser aktuellen Phase 1/2 Studie, der eben jenen iNOS hemmt, zeigt ermutigende…

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Was hat Geschlechtergerechtigkeit mit der Mammografie zu tun?

Ganz einfach: Frauen gehen häufiger zur Vorsorge, wenn sie in gleichberechtigten Strukturen leben. Darunter verstehen die Autoren dieser Studie, dass Frauen vergleichbare Gehälter wie Männer erhalten, eine Gleichstellung bei der Gesundheitsversorgung  oder Familienpolitik erfahren oder auch kulturell kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht…

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G-BA sieht für Pembrolizumab beträchtlichen Zusatznutzen bei Brust- und Speiseröhrenkrebs

Positiv bewertet hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) den Wirkstoff Pembrolizumab bei zwei neuen Anwendungsgebieten zur Krebstherapie: Einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen sah der G-BA beim Einsatz gegen eine spezielle, besonders aggressive Form des Brustkrebses. Für den Einsatz gegen Speiseröhrenkrebs vergab er aufgrund…

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MammakarzinomTumore werden durch Pandemie erst später festgestellt

Mit der Frage, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Entdeckung von Tumoren erst in fortgeschrittenen Stadien hat, haben sich Jade Zifei Zhou vom Moores Cancer Center der University of California San Diego Health und weitere Wissenschaftler befasst.

Makrophage im Blut
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Umprogrammierte Makrophagen fördern Ausbreitung von Brustkrebs

Metastasierende Brustkrebszellen zweckentfremden Makrophagen, einen Typ von Immunzellen, um die Ansiedlung von Krebsmetastasen in der Lunge zu fördern. Die umprogrammierten Fresszellen regen dann Blutgefäßzellen dazu an, einen Cocktail an metastasierungsfördernden Proteinen auszuschütten, die Bestandteil der so genannten metastatischen Nische sind.…

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MammakarzinomRisikostratifiziertes Screening nicht sinnvoll

Ist es empfehlenswert, Frauen mit höherem Brustkrebsrisiko häufiger und Patientinnen mit geringem Risiko seltener zu screenen? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler um Naomi Noguchi von der Universität Sydney befasst. 

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BrustkrebsArmstrumpf schützt vor sekundärem Lymphödem

Mit der Frage, ob Kompressionsärmel die Entwicklung eines Lymphödems bei Patientinnen mit Brustkrebs nach einer axillären Lymphonodektomie beeinflussen können, haben sich Wissenschaftler um Vincent S. Paramanandam von der Universität Sydney befasst.

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EierstockkrebsSchutz durch opportunistische Salpingektomie?

Mit der Frage, ob die Entfernung der Eileiter vor der Entstehung eines Ovarialkarzinoms schützen kann, haben sich Wissenschaftler um Gillian E. Hanley von der University of British Columbia nun befasst.

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Überlebende von Krebs im KindesalterHäufigere Erkrankungen an urogenitalen Malignomen

Haben Menschen in ihrer Kindheit eine Krebserkrankung überlebt, haben sie ein erhöhtes Risiko, an Krebs der Reproduktionsorgane oder an einer Tumorerkrankung des harnableitenden Systems zu erkranken. Dies haben Wissenschaftler um Jason Liu von der Nationalen Yang-Ming-Chiao-Tung-Universität in Taipeh nun herausgefunden.

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Dem Tumor das Futter wegnehmen

Milchsäure, die Tumore bei der Glykolyse ausschütten, reprogrammiert Lymphknoten, blockiert die Immunabwehr und schafft optimale Bedingungen für die Metastasierung – eine Arbeit von Angela Riedel, Juniorgruppenleiterin am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum Würzburg.

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Häufiger Krebs im Kindesalter nach Kaiserschnittgeburt?

Mit der Frage, ob Kinder, die per Sectio auf die Welt gekommen sind, häufiger an Krebs in der Kindheit erkranken, haben sich Wissenschaftler um Sophie Marcoux von der Universität im kanadischen Montreal nun befasst.