Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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Dem Tumor das Futter wegnehmen

Milchsäure, die Tumore bei der Glykolyse ausschütten, reprogrammiert Lymphknoten, blockiert die Immunabwehr und schafft optimale Bedingungen für die Metastasierung – eine Arbeit von Angela Riedel, Juniorgruppenleiterin am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum Würzburg.

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Häufiger Krebs im Kindesalter nach Kaiserschnittgeburt?

Mit der Frage, ob Kinder, die per Sectio auf die Welt gekommen sind, häufiger an Krebs in der Kindheit erkranken, haben sich Wissenschaftler um Sophie Marcoux von der Universität im kanadischen Montreal nun befasst.

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Krebs-ÜberlebendeFit bleiben ist gut für die Psyche

Seit der Jahrtausendwende fokussiert sich die Krebsforschung nicht nur auf bessere Therapiemöglichkeiten, sondern auch auf den ganzheitlichen Ansatz der Patientenversorgung. So zählt die körperliche Aktivität als ein Schlüsselelement zur Bekämpfung von Müdigkeit, Depression und Angststörungen, an denen bis zu 40% der Krebspatienten leiden. In…

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Pembrolizumab bei triple-negativem MammakarzinomHinweis auf beträchtlichen Zusatznutzen in Kombination mit nab-Paclitaxel oder Paclitaxel

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen Beschluss über eine Änderung der bislang gültigen Arzneimittel-Richtlinie erlassen: Pembrolizumab beim  Mammakarzinom (triple-negativ, PD-L1-Expression ≥ 10 (CPS)) zeigt in Kombination mit nab-Paclitaxel oder Paclitaxel gegenüber nab-Paclitaxel oder Paclitaxel den Anhaltspunkt für einen beträchtlichen…

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ZervixkarzinomNeuer, starker prognostischer Marker bestimmt

Es gibt eine Untergruppe an invasiven Zervixkarzinomen, deren HPV-Erreger sich nicht im PCR-Test nachweisen lässt. Diese high-risk HPV tauchen erst in RNA-Sequenzierungen auf – und entpuppen sich als sehr starke, prognostische Marker. Denn: Lassen sich diese high-risk Viren nachweisen, ist die Mortalitätswahrscheinlichkeit der Patientinnen…

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MammakarzinomProbiotika schützen vor Chemo-Brain

Das sogenannte Chemo-Brain geht mit Gedächtnislücken, Konzentrationsstörungen, verzögerten Reaktionen und einer allgemein reduzierten Lebensqualität einher. Dabei können die Symptome die betroffenen Frauen jahrelang begleiten. Chinesischen Wissenschaftlern ist es nun gelungen, mit dem einfachen Einsatz von Probiotika-Kapseln eine signifikante…

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Kritik an StudienplanungPatientenberichtete Endpunkte oft viel zu kurz erhoben

Abemaciclib in Kombination mit Fulvestrant wird zur Behandlung postmenopausaler Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs eingesetzt. Nach Ablauf der Befristung eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im…

Mit freundlicher Genehmigung des bpi e.V.

Kürzeres Gesamtüberleben als unter StandardtherapieRote-Hand-Brief zu Rubraca®

In einer geplanten Zwischenanalyse von Daten der klinischen Studie CO-338-043 (ARIEL4) wurde unter Rucaparib gegenüber dem Kontrollarm ein nachteiliger Effekt auf das Gesamtüberleben beobachtet. Die Europäische Arzneimittel-Agentur prüft nun, welche Konsequenzen diese Informationen auf den Einsatz von Rucaparib haben.

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Borderlinetumoren des OvarsUteruserhalt erhöht zwar Rezidivrate, aber nicht Mortalität

Ob es ratsam ist, bei niedrigmalignen Adenokarzinomen der Eierstöcke immer auch den Uterus mit zu entfernen, darüber sind sich führende Experten uneinig. In der vermutlich ersten systematischen Review-Arbeit zum Thema kommen die Analysten zu dem Schluss, dass sich der Uteruserhalt trotz erhöhtem Rezidivrisiko dennoch lohnt.

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EndometriumkarzinomSchlechtere Überlebenschancen in armen Landkreisen?

Spielt es für die Überlebenschancen von Frauen mit Endometriumkarzinom eine Rolle, ob sie in ärmeren oder reicheren Landkreisen leben? Mit dieser Frage hat sich das Team um Ahmed Bedir von der AG Onkologische Versorgungsforschung in Halle/Saale befasst.

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Kaffee – egal in welcher Form – schützt vor Endometriumkarzinom

Nicht nur das Risiko für postmenopausalen Brustkrebs lässt sich durch das beliebte Heißgetränk reduzieren: Auch ein Schutz vor Endometriumkarzinomen ließ sich in dieser Metaanalyse nachweisen. Besonders aussagekräftig macht diese Analyse, dass sämtliche verwendeten Studien von hoher Qualität waren.