Sind Patienten an akuter myeloischer Leukämie erkrankt, gehört eine sofortige Stammzelltransplantation zur Standardbehandlung. Doch führt diese zu einem verbesserten Gesamtüberleben? Eine aktuelle Studie kommt hier zu einem anderen Ergebnis.
Aus Sicht der AkdÄ besteht für Zanubrutinib (ZA) in der Erstlinientherapie von Patientinnen und Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) kein Zusatznutzen.
Wie andere Therapieformen birgt auch die CAR-T-Zelltherapie Risiken, unter anderem für Patient:innen, die bereits unter Bluthochdruck, Vorhofflimmern oder Herzinsuffizienz leiden. Das bestätigt eine kürzlich von Mahmood et al im European Heart Journal veröffentlichte Studie.
Mit der Kombination der Medikamente Venetoclax und 5-Azacitidin steht seit einigen Jahren eine neue, effektive und verträglichere Alternative zur Chemotherapie für die Behandlung der AML zur Verfügung. Doch bei einigen Patienten schlägt die Medikamentenkombination nicht an.
Beeinflussen Infektionen der Mutter während der Schwangerschaft das Leukämierisiko bei ihren Kindern? Und gibt es Unterschiede hinsichtlich der Art der Infektionen? Eine aktuelle Studie spricht dafür.
Eine Studie an 16 deutschen Kliniken liefert nun eine wichtige Grundlage für die optimale Therapieentscheidung bei Erkrankten mit so genanntem mittlerem Risiko.
Für Erwachsene mit rezidivierter / refraktärer CLL, die noch keinen BTK- oder BCL2-Inhibitor erhalten haben, hat der Wirkstoff – je nach Alter – einen erheblichen bzw. geringen Zusatznutzen gegenüber Ibrutinib.
Bei einem kleinen Anteil von Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom werden aktivierende Mutationen des Signalmoleküls BRAF gefunden. Die Häufigkeit dieser Mutationen steigt in späten Stadien, wenn die Erkrankung nicht mehr auf die bisherige Behandlung anspricht, und ihr Auftreten ist mit einer ungünstigen Prognose verbunden. In einer P…
Erhalten Leukämiepatienten eine hämatologische Stammzelltransplantation, besteht für die Betroffenen aufgrund ihrer Abwehrschwäche generell ein erhöhtes Risiko für Virusinfektionen.
Die BCMA-gerichtete CAR-T-Zell-Therapie mit Idecabtagene vicleucel (Ide-cel) ist auch in der klinischen Routine eine wirksame Therapieoption bei rezidiviertem oder refraktärem Multiplem Myelom (RRMM). Der Therapieerfolg ist bei vorangegangenen BCMA-gerichteten Therapien (BCMA-TT) aber geringer, wie eine Real-World-Studie belegt.
Schäden an der DNA von T-Lymphozyten beeinträchtigen die Effektivität einer Stammzelltransplantation und ihre Modulation könnte zukünftig Krankheitsrückfälle verhindern. In einem mehrjährigen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Projekt konnte nun die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Dimitrios Mougiakakos, Direktor der…
Die AkdÄ sieht für Selinexor in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patientinnen und Patienten, die zuvor mindestens eine Therapie erhalten haben, einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie als nicht belegt an.
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Die 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) fand vom 10. bis 13. Dezember 2022 als Hybridveranstaltung in New Orleans und virtuell statt. Neben den aktuellen Studiendaten wurden von den Experten dort auch praxisrelevante therapeutische Strategien diskutiert. Dies liefert sowohl für den aktuellen als auch für den künftigen…
Das primäre Ziel dieser S3-Leitlinie ist es, die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von erwachsenen Patient*innen mit einem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL, diffuse large B-cell lymphpoma) und verwandten Entitäten zu standardisieren und zu optimieren, um sowohl bei der Ersterkrankung als auch beim Rezidiv ein individuell adaptiertes,…
Die Wirkung von etablierten Dreifach-Medikamentenkombinationen zur Erstbehandlung des Multiplen Myeloms kann durch die zusätzliche Gabe eines sogenannten monoklonalen Antikörpers signifikant verbessert werden. Das zeigt eine groß angelegte Studie unter Leitung von Professor Dr. Hartmut Goldschmidt vom Myelomzentrum der Medizinischen Klinik V am…