Etwa 69.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs, ca. 1,2 % der Sterbefälle gehen auf das Mammakarzinom als Krebstodesursache zurück. Es bleibt damit weiterhin die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Das Zervixkarzinom ist das vierthäufigste Karzinom der Frau und das häufigste Malignom des weiblichen Genitaltraktes, gefolgt vom Ovarialkarzinom. Dieses ist nach Brustkrebs die am häufigsten tödlich verlaufende gynäkologische Krebsform. Das Endometriumkarzinom ist weltweit die 7. maligne Erkrankung der Frau.

Aktuelle und wichtige Informationen zu Präventionsmöglichkeiten, Risikofaktoren und Therapieaussichten von Malignomen der Brust und des Reproduktionstraktes finden Sie in unserer Thieme Gyn-Community!

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Ovarialkarzinom:Zytoreduktion verbessert Prognose bei Rezidiv 

Mit der Frage, ob die chirurgische Behandlung eines ersten Rezidivs bei Ovarialkrebs nach einem platinfreien Intervall sinnvoll ist, haben sich Wissenschaftler um Philipp Harter von den Kliniken Essen-Mitte befasst.

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OvarialkarzinomProgressionsfreies Überleben unter Olaparib

Mit der Frage nach dem progressionsfreien Überleben unter Olaparib bei Frauen mit Ovarialkarzinom haben sich nun Wissenschaftler um Susana Banerjee vom Institute of Cancer Research in London befasst.

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Therapieresistenz von Brustkrebs, Darmkrebs und Krebs der Bauchspeicheldrüse überwinden

Mit dem Fortschreiten einer Krebserkrankung verändern sich Tumorzellen kontinuierlich, so dass ein Tumor letztendlich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Zellklone mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht – man spricht von „Tumorheterogenität“. Dabei entwickeln die Krebszellen vielfach Resistenz gegen die verfügbaren Therapien. Das…

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PräventionImpfung senkt Zahl von Zervixkarzinomen

Wie wirken sich HPV-Impfungen auf die Zahl diagnostizierter Zervixkarzinome aus? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler um Peter Sasieni vom Guy's Cancer Centre in London nun befasst.

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Typ-2-DiabetesDiese Frauen öfter auf Brustkrebs screenen

Frauen, die an Brustkrebs erkranken und zeitgleich einen Typ-2-Diabetes aufweisen, haben eher eine schlechte Prognose als Frauen ohne weitere Stoffwechselerkrankung. Ob der Diabetes tatsächlich mit aggressiveren Tumor-Charakteristika zum Diagnosezeitpunkt assoziiert ist, hat nun eine internationale Forschergruppe analysiert.

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Brustkrebs-DiagnostikStudie am UKSH weist Erfolg des QuaMaDi-Programms nach

In Schleswig-Holstein bietet das QuaMaDi-Programm Frauen mit unklarem Tastbefund, Symptomen oder erhöhtem Brustkrebsrisiko eine qualitätsgesicherte Brustkrebsdiagnostik. QuaMaDi ergänzt das bundesweit eingeführte Screeningprogramm, das auf Frauen in der Altersgruppe 50 bis 69 beschränkt ist. Wie erfolgreich QuaMaDi ist, hat nun eine umfassende…

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Anthrazykline in Neoadjuvanz lassen oder streichen?3-Jahresüberleben von Patientinnen mit ERBB2-positivem Brustkrebs gleich

Die Primäranalyse der TRAIN-2-Studie konnte bereits zeigen, dass Patientinnen mit ERBB2-positivem Brustkrebs nach einer neodajuvanten Chemotherapie eine hohe pathologische Komplett-Antwort aufwiesen – unabhängig davon, ob sie Anthrazykline dazu erhalten hatten. Diese Follow-up-Analyse nach 3 Jahren bestätigt, dass Anthrazykline bei diesen…

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SABCS 2021Neueste Studiendaten aus der Brustkrebsforschung im Hybrid-Format

Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) feierte in diesem Jahr Premiere als Hybrid-Event. Die Teilnahme war sowohl persönlich live vor Ort als auch online möglich – eine neue Herausforderung, die wiederum Erfolg hatte. So konnten sich auf diese Weise die weltweit anerkannten Experten auf dem Gebiet der Brustkrebsforschung auch während der…

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MammakarzinomMinoxidil-Therapie gegen anhaltenden Haarverlust

Viele Brustkrebspatientinnen leiden nach einer Chemotherapie unter anhaltendem Haarverlust. Australische Wissenschaftler um Bevin Bhoyrul von Sinclair Dermatology in Melbourne haben sich nun mit der Frage befasst, welche Behandlungsmethode hier erfolgversprechend ist.

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MHH untersucht Prävention von Gebärmutterhalskrebs mit HPV-Selbsttest

Gebärmutterhalskrebs gehört zu den häufigsten Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Fast immer sind Humane Papillomviren, kurz HPV, für Gebärmutterhalskrebs und die entsprechenden Krebsvorstufen verantwortlich. Im Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung können Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich einen Zellabstrich vom…

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Schnellere Sicherheit bei der TumorerkennungVDE Promotionspreis geht in diesem Jahr an die Bergische Universität

Einen Monat nach Ausklang des „Brustkrebsmonats“ Oktober wendet die Bergische Universität den Blick nach vorn: Für die Entwicklung eines neuartigen Mikrochips erhält sie den Promotionspreis des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in NRW: Ein wesentliches Stück Grundlagenforschung, das seine erste konkrete Anwendung zur…

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Brustkrebs-ÜberlebendeSport in der Nachsorge immer nahelegen

Mens sana in corpore sano – auch diese Studie an Brustkrebsüberlebenden belegt den Zusammenhang zwischen Psyche und Körper eindrücklich. Dass regelmäßiger oder zumindest gelegentlicher Sport sich lohnt, zeigte sich nicht nur in den besseren mentalen Outcomes der Frauen, die 5 Jahre nach ihrer Diagnose Angaben zu ihrem Aktivitätslevel machten.