Erst kürzlich haben wir hier davon berichtet, dass Adipositas das Krebsrisiko für mindestens 11 Formen erhöht. Ist eine Erkrankung bereits aufgetreten, scheint das Übergewicht aber – zumindest am Beispiel Nierenzellkarzinom – einen positiven Effekt auf die Prognose zu haben.
Der Marburger Bund begrüßt die vom Deutschen Bundestag beschlossene Modernisierung des Mutterschutzrechts. Demnach können Arbeitgeber zukünftig keine pauschalen Beschäftigungsverbote mehr bei einer Schwangerschaft aussprechen.
Mit den aktuellen Therapiestrategien kann eine akute myeloische Leukämie (AML) erfolgreich zurückgedrängt werden – doch häufig kommt es zum Rezidiv. Gegen dieses soll ein neuer Antikörper wirken, zu dem die Phase I Studie jetzt startet.
Wenn bei Prostatakrebs-Patienten nach der Prostatektomie der PSA-Wert ansteigt, kündigt sich ein Rezidiv an. Dann sollte bestrahlt werden. Und: eine zusätzliche Androgendeprivation begünstigt das Überleben signifikant.
Kinder mit Krebs leiden bereits sehr früh und stark unter Nebenwirkungen der Krebstherapie. Überraschenderweise befürworten viele dieser Patienten und ihrer Eltern zur Linderung frühzeitige palliative Maßnahmen.
Obwohl immer mehr junge Frauen ihre Krebsdiagnose auch überleben, sollten sie vor der Empfängnis und vor der Geburt intensiv beraten werden. Denn ihre Geburtsoutcomes sind signifikant schlechter als von nicht-betroffenen Frauen.
Polypen und andere Vorläufer des kolorektalen Karzinoms können gut endoskopisch entfernt werden. Ein innovativer Ansatz bei der ESD ermöglicht dies nun auch bei größeren Läsionen.
Trotz großer Hoffnungen hat die Zugabe eines oder beider COX2-Inhibitoren zum Standard of Care bei Prostatakrebs keinen Überlebensvorteil erbracht. Einzig in der Subgruppenalanyse der metastasierten Patienten zeigte sich ein verbessertes Überleben.
Hauptziel bei der refraktären oder rezidivierenden ALL ist es, mögliche Komplikationen zu minimieren und das Überleben der Patienten zu verbessern. Das scheint mit einem Antikörper besser zu gelingen als mit Bestrahlung.
Brustkrebspatientinnen mussten bislang den Verlust ihrer Haare in Kauf nehmen, wenn sie sich einer notwendigen Chemotherapie unterzogen. Doch dagegen scheint ein neues Kraut gewachsen: Eine Kühlkappe, die die Haare vor dem Ausfallen rettet.
Auch bei der Tumorresektion im Rektum ist es möglich, minimal-invasiv vorzugehen. Doch diese Meta-Analyse stellt die Sicherheit der Laparoskopie aus onkologischer Sicht infrage.
Auch wenn Aspirin bei immer mehr Tumorentitäten das Überleben zu verbessern scheint: Patienten mit small-cell lung cancer (SCLC) profitieren definitiv nicht von der Einnahme des Schmerzmittels. Ihre Sterblichkeit ist vergleichbar mit der von Nicht-Medikamentennutzern.
Gebräunte Haut gilt ungebrochen als Schönheitsideal und ist besonders jungen Menschen wichtig. Dank Solarien & Co. besteht zudem jederzeit die Möglichkeit zum Bräunen. Doch zu welchem Preis?
Patientinnen und Patienten mit bestimmten Kopf-Hals-Tumoren können zukünftig auch mit der Positronenemissionstomographie (PET)/Computertomographie (CT) untersucht werden.
Obwohl Metformin in vielen Fällen schon eine krebsprotektive Wirkung gezeigt hat, scheinen Frauen über 65 Jahren nicht von einer prophylaktischen Einnahme zu profitieren. Ihre nachfolgende Krebsinzidenz ist identisch mit der unter anderen klinischen Alternativen.