Auch wenn übergewichtige Frauen mehrfach versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren, haben sie dennoch ein höheres Risiko für hormonabhängige Karzinome. Und das gilt sowohl für Brust- als auch für Endometriumkrebs.
Menschen, die unter psychischem Stress leiden, sterben eher an Krebs. Dazu zählen Tumore der Speiseröhre, des Pankreas, der Prostata oder auch Leukämie. Ob Stress auch Ursache für Krebs sein kann, muss aber erst noch erforscht werden.
Wenn Intimduschen angewendet werden, steigt nicht nur die Konzentration an Weichmachern im Urin, auch das Risiko für Geschlechtskrankheiten ist erhöht. Und: Eine aktuelle Arbeit weist ebenso ein erhöhtes Risiko für Ovarialkarzinome nach.
Als Standardbehandlung beim resektierten Pankreas-CA gilt inzwischen die adjuvante Gemcitabin-Therapie. Die Hinzunahme eines weiteren Zytostatikums kann das Überleben verlängern.
Warum Frauen seltener von Karzinomen im Ösophagus oder Magen betroffen sind, konnte bisher nicht geklärt werden. Eine mögliche Antwort: Es könnte an den Hormonen liegen.
Immer wieder stoßen Forscher darauf, dass bestimmte Krebsarten durch andere Erkrankungen bzw. deren Therapie begünstigt werden. So scheint es auch im Falle der Hysterektomie und einem Schilddrüsen-CA zu sein.
Das Risiko für massive Blutgerinnsel lässt sich auch in der ambulanten Chemotherapie mit Heparin senken. Allerdings hat auch diese Medaille zwei Seiten: das Risiko für massive Blutungen steigt, so dass es keine generelle Empfehlung zur Anti-Thrombose gibt.
Die Erythrozyten-Transfusion während einer Radiochemotherapie soll deren Erfolg unterstützen. Britische Forscher fordern dagegen ein Umdenken bezüglich dieser Vorgehensweise.
Fachübergreifend- vom vorgeburtlichen Screening bis zur onkologischen Bestrahlung – schätzen Ärzte den Vorteil von Tests und Interventionen eher zu hoch ein als zu niedrig. Gleichzeitig unterschätzen sie die zu erwartenden Nachteile.
Essen Frauen häufig gegrilltes oder geräuchertes rotes Fleisch, erhöht sich ihr Sterberisiko, wenn sie einen Brustkrebs entwickeln. Nicht nur die krebsspezifische, auch die allgemeine Mortalität steigt dann an.
Jeder sechste Patient mit CRC unter 50 Jahren hat eine Mutation. Besonders problematisch: Rund ein Drittel dieser Mutationen wäre nach den Maßstäben herkömmlicher Gentests nicht erfasst worden.
Statt im 4-wöchigen Abstand reicht es auch, Zoledronsäure alle 12 Wochen zu verabreichen, um bei Krebspatienten mit Knochenmetastasen weitere knochen-assoziierte Probleme zu vermeiden. Das trifft auf jede der hier untersuchten Krebsformen zu.
Bei der klonalen Hämatopoese übernimmt eine Stammzelle die Ausprägungen der Mutterzelle, einschließlich dortiger Mutationen. Wichtig scheint das hinsichtlich des Risikos für therapiebezogene Neoplasien zu sein.
Auch außerhalb des traditionellen postoperativen Fensters bleibt die adjuvante Chemotherapie für NSCLC-Patienten vorteilhaft. Somit sollten auch Patienten, die länger brauchen, um sich zu erholen, eine Chemo bekommen.