Ein fraglicher antiproliferativer Effekt von Methadon in der Tumortherapie wird in Deutschland seit einigen Jahren in den Laien- und Fachmedien kontrovers diskutiert. Aussagekräftige Daten aus klinischen Studien hierzu liegen bis dato nicht vor. Zusammenfassend wird der Einsatz von Methadon zur Tumortherapie wegen unzureichender Datenbasis derzeit…
Dank der heutigen Behandlungsmöglichkeiten kann ein Großteil der Kinder mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) ein ganz normales Leben führen. Bekannt ist jedoch, dass in der Nachsorge ein erhöhtes Risiko für Adipositas und für ein vermindertes Wachstum besteht. Doch ob das auch unter Therapie ohne kraniale Bestrahlung so ist, war bis jetzt…
Anfang Mai wurde im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) die European Liquid Biopsy Society (ELBS) gegründet. Über 40 europäische Partner aus Forschung, Klinik und Wirtschaft wollen gemeinsam die Forschung rund um die Flüssigbiopsie sowie deren Einsatz in der Praxis vorantreiben. Prof. Dr. Klaus Pantel vom Institut für Tumorbiologie des UKE…
Seit kurzem weiß man, dass die Lunge maßgeblich an der Produktion reifer Thrombozyten beteiligt ist. Schon länger weiß man, dass aktivierte Plättchen bei Koagulation und Entzündungen eine entscheidende Rolle spielen und dass eine erhöhte Thrombozytenzahl bei diversen Krebsformen mit einer erhöhten Mortalität einhergeht. So wie es aussieht, scheinen…
Zwar ist das klassische Hodgkin-Lymphom heute meist gut behandelbar, doch noch immer gibt das Krankheitsgeschehen Rätsel auf. Ein Team um Professor Claus Scheidereit vom Max-Delbrück-Centrum hat nun einen wichtigen Botenstoff für die Biologie dieses Lymphoms identifiziert: LTA. Er trägt dazu bei, dass der Krebs ungehindert wachsen kann – indem er…
Ärzte und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Frankfurt haben erstmalig beim Menschen gezeigt, dass genveränderte Blutstammzellen bei einer Transplantation mit Eigenstammzellen die normalen, nicht veränderten Stammzellen dominieren. Dies kann sich auf Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden auswirken.
Vor einer ärztlichen Behandlung muss der Patient umfassend über den geplanten Eingriff und seiner Notwendigkeit, über mögliche Komplikationen und die Art und Schwere des Eingriffs aufgeklärt werden. Zudem müssen mögliche Behandlungsalternativen und individuelle Besonderheiten besprochen werden. Wir haben für Sie die wichtigsten…
Jonas Thiet erinnert sich gut an das Gefühl der Unsicherheit. Als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. „Ich war erst mal völlig mit der Situation überfordert“, blickt der heute 27-Jährige auf die erste Zeit nach der Diagnose „Hirntumor“ zurück. Damals – vor knapp drei Jahren – half es ihm, so viel wie möglich über seine Erkrankung…
Im neuen Kapitel unserer Serie zum Gesundheitswesen beschäftigt sich Prof. Manfred Wildner mit der Frage „Was ist das menschliche Maß?“. Das Ideal als Anspruch an den Menschen wäre vielleicht eine Möglichkeit dafür. Doch ob dies auch gesundheitsverträglich ist? Das und mehr erfahren Sie hier.
Wenn Hirntumor und Epilepsie gemeinsam auftreten: Pitt Niehusmann berichtet als Fellow der Stiftung Michael am Uniklinikum Bonn über seine aktuelle Forschung
Eine erhebliche Weiterentwicklung der Krebsmedizin sowie eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau – das verspricht sich die Deutsche Krebshilfe von dem Zusammenschluss der vier Universitätskliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf zu einem sogenannten Onkologischen Spitzenzentrum (Comprehensive Cancer Center). Mehr als 200 Fachkliniken und…
Stellt sich eine Ovarialzyste im Ultraschall als unauffällig heraus, kann statt der Nummer-Sicher-OP künftig ruhig auf watchful waiting umgesattelt werden. Zumindest kommt diese belgische Studie in ihrer Interimsanalyse nach 2 Jahren Nachbeobachtungszeit zu diesem Schluss.
Am heutigen Dienstag (23. April) beginnt eine neue Epoche der Bestrahlungsplanung in der Universitäts Protonentherapie Dresden des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus: Ein neues, weltweit erstmals in die klinische Anwendung eingeführtes Verfahren erhöht Präzision, Sicherheit und wahrscheinlich auch Verträglichkeit der Protonentherapie. Das…
Zu viel Fernsehen ist ungesund. Diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört. Nach einem neuen Studienergebnis sollten jetzt vor allem junge Frauen ihren Fernsehkonsum reduzieren: Denn gerade jüngere Frauen, die mehr als 14 Stunden die Woche vor dem TV sitzen, haben ein deutlich erhöhtes Darmkrebsrisiko.
Das Terminservice- und Versorgungsgesetz ist am 10.05.2019 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und tritt somit am heutigen Samstag in Kraft. Damit gelten ab heute die ersten neuen Regelungen.