Aus Sicht der AkdÄ besteht für Venetoclax in Kombination mit Rituximab bei erwachsenen Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) und mindestens einer Vortherapie, die keine 17p-Deletion und/oder TP53-Mutation aufweisen und für die eine Chemo-/Immuntherapie (CIT) angezeigt ist, ein Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren…
Die Fälle von bösartigem Schilddrüsenkrebs steigen, neuen Studien zufolge, in Industrieländern stark an – dies insbesondere bei Frauen. Neben Tumoren der Brust wird sich das Schilddrüsenkarzinom demnach in den kommenden Jahren zu den Krebserkrankungen mit den höchsten Neuentstehungsraten entwickeln. Die beste Heilungsrate verspricht eine…
Die Wirkung der endokrinen Therapie (ET) bei metastasierendem Brustkrebs ist anfangs sehr gut, lässt dann aber bei den meisten Patientinnen nach. Bei der Suche nach effektiven Therapieunterstützern liegt ein Fokus der Forschung aktuell auf den CDK4/6-Inhibitoren wie Abemaciclib. Welche Patienten besonders von der Therapieergänzung profitieren,…
Darm- und Prostatakrebspatienten, die eine qualifizierte ärztliche Zweitmeinung wünschen, können künftig von der Expertise der Zentren mit einer Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) profitieren. Rund 140 DKG-zertifizierte Darm- und 40 Prostatakrebszentren stellen ihr Know-how ab April 2019 auf dem Zweitmeinungsportal www.krebszweitm…
Optimierte Therapien können beim Hodgkin-Lymphom zur Heilung führen. Dennoch sollte in der Nachsorge besonderes Augenmerk auf nachfolgende Neoplasien gelegt werden. Denn Kinder mit Hodgkin-Lymphom haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein deutlich erhöhtes Tumorrisiko.
Der dunkle Hautfarbstoff Melanin schützt uns vor schädlichen Sonnenstrahlen, indem er Lichtenergie aufnimmt und in Wärme umwandelt. Diese Fähigkeit lässt sich sehr effektiv für die Tumordiagnose und -therapie einsetzen. Das zeigte ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München, das mit Melanin beladene…
Ein internationales Team von Krebsforschern hat das Tumorerbgut von fast 300 Prostatakrebs-Patienten unter die Lupe genommen. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass ein erbgutveränderndes Enzym für die früh auftretenden Mutationen verantwortlich ist.
Ein Opioid weckt Hoffnung: Methadon wurde nach einer wissenschaftlichen Veröffentlichung als möglicher Heilsbringer in der Krebstherapie gefeiert. Eine Petition forderte sogar den Bundestag dazu auf, die Wirkung von Methadon in der Krebsbehandlung in klinischen Studien weiter zu erforschen.
Krebspatienten, die Tyrosinkinasehemmer (TKI) erhalten, sollten vorsichtig sein: Denn in der Kombination mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI) verschlechtern sich ihre Überlebenschancen deutlich.
Vor allem in den USA wird zur Behandlung von Glioblastomen der Wirkstoff Bevacizumab eingesetzt. Der Antikörper soll das Krebswachstum eindämmen. In einer großen Therapiestudie ergaben sich Hinweise darauf, dass Glioblastom-Patienten, die mit Bevacizumab behandelt wurden, kognitive Einschränkungen entwickeln können.
Einige Studien legen bereits nahe, dass die Einnahme von Gonadotropin-releasing-Hormon-Agonisten (GnRHA) eher zu Nebenwirkungen führt als eine Antiandrogen-Monotherapie (AA). Allerdings besteht bei diesen Studien das Risiko der Indikations-Verzerrung. Daher haben Kerri Beckmann et al. in einer populationsbasierten Registerstudie untersucht, wie…
Tee-Liebhaber aufgepasst: Die frisch gebrühte Tasse sollte man lieber abkühlen lassen, denn ein zu heißer Genuss erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs um 90%. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt Wissenschaftler aus Teheran.
Um die Lebensqualität von onkologischen Patientinnen und Patienten zu messen, wird weltweit der sogenannte EORTC-Fragebogen eingesetzt. Damit dessen Ergebnisse besser interpretiert werden können, hat eine Forschungsgruppe der Charité – Universitätsmedizin Berlin erstmals zum Vergleich die Lebensqualität der Allgemeinbevölkerung in 15 verschiedenen…
Ein Zusammenhang zwischen einer abnormen Expression von microRNAs und den Überlebenszeiten von Patienten mit Ösophaguskarzinom wurde in der Vergangenheit mehrfach berichtet. Trotzdem fehlte bislang eine umfassende Metaanalyse, um die genaue prognostische Bedeutung der miRNAs zu bestimmen. Diese Lücke schließen jetzt Wissenschaftler aus China.